Mönchengladbach Glasfaser: Kein Stadtteil bei 40 Prozent

Mönchengladbach · Heute ist der Stichtag: Am 16. Januar enden die Nachfragebündelungen der Deutschen Glasfaser in zehn Stadtteilen. Und nach den aktuellsten Zahlen vom vergangenen Freitag liegen noch immer alle abgefragten Regionen weit von der vom Unternehmen vorgegebenen Zielmarke von 40 Prozent für den Glasfaser-Ausbau entfernt. Nur Giesenkirchen (12 Prozent) und Wickrath (11 Prozent) haben überhaupt einen zweistelligen Wert geschafft. "Es werden in allen Gebieten noch ein paar Prozentpunkte hinzukommen, wir sind noch dabei, alles zu erfassen", sagt Unternehmenssprecherin Nicole Holländer.

Aber es dürfte nach den vom Unternehmen veröffentlichten Zahlen so gut wie ausgeschlossen sein, dass noch ein Stadtteil über diese Marke kommt. "Es war uns von Anfang an klar, dass in den Stadtteilen die Versorgung schon eine andere ist als in den ländlichen Gebieten", so Holländer. Womöglich sei es auch nicht der richtige Zeitpunkt für eine große Kampagne gewesen. "Wir werden uns jetzt die Zahlen anschauen und analysieren, dann werden wir entscheiden, in welchen Gebieten wir die Nachfragebündelungen eventuell verlängern. Bisher gehe ich davon aus, dass wir das nicht in allen Stadtteilen tun werden." Betroffen sind insgesamt rund 23.600 Haushalte.

Der Ausbau der im vergangenen Jahr abgefragten Gebiete war zuletzt ebenfalls vielerorts als schleppend kritisiert worden. "Die Gebiete rund um Wickrath sind zu 90 Prozent angeschlossen, dort werden die Anschlüsse in den nächsten Wochen aktiviert", so Nicole Holländer. Bis auf wenige Zeitverschiebungen sei man im Plan. Danach soll der Ausbau in den Honschaften rund um Rheindahlen weitergehen. Dazu beauftragt der Investor und Netzbetreiber einen Generalunternehmer.

(RP)
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