Gladbacher und Rheydter Ladenbesitzer So sieht es in den Innenstädten aus

Gladbach/Rheydt · Auf den Straßen in Gladbach und Rheydt ist es inzwischen sehr einsam geworden. Drei Ladenbesitzer erzählen, wie sie mit der Situation umgehen.

 Das sieht man selten: Die Hindenburgstraße ist dieser Tage wie leergefegt. Alle Geschäfte sind geschlossen, nur einige Apotheken und Bäcker dürfen öffnen.

Das sieht man selten: Die Hindenburgstraße ist dieser Tage wie leergefegt. Alle Geschäfte sind geschlossen, nur einige Apotheken und Bäcker dürfen öffnen.

Foto: Julia Weise

10 Uhr morgens, Gladbachs Innenstadt schläft noch. So hat es zumindest den Anschein, denn auf den Straßen ist es leer. Einen Parkplatz zu finden, ist dennoch eine Herausforderung. Einige Parkhäuser sind geschlossen, die Stellplätzen auf den Seitenstreifen sind mit Autos belegt. Um 10.10 Uhr verlässt eine ältere Dame triumphierend das Einkaufszentrum Minto. Sie hält eine Packung Toilettenpapier in der Hand. „Ich habe die ganze Woche versucht, welches zu bekommen. Jetzt hat es geklappt“, sagt sie freudestrahlend. Hinter ihr schließen sich die automatischen Glasschiebetüren wieder. Es dauert ein paar Minuten, bis sie sich öffnen und die nächste Person mit einem erleichterten Gesichtsausdruck und einer Packung Toilettenpapier das relativ leere Einkaufszentrum verlässt.