Mönchengladbach Gladbacher Automaten für Schweizer Bahn

Mönchengladbach · Das ist mal eine Hausnummer: 40 Millionen Franken (33 Millionen Euro) berappt die Schweizer Bundesbahn SBB für 1000 neue Fahrkartenautomaten des Gladbacher Herstellers Scheidt & Bachmann. Das teilte die SBB gestern mit. An der Breite Straße wollte man sich nicht zu dem Millionendeal äußern, klar ist aber: Bei diesem handelt es sich um einen echten Coup. Denn immerhin setzte sich das mittelständische Traditionsunternehmen im Rahmen einer weltweiten Ausschreibung gegen sieben namhafte Konkurrenten durch.

 Alte SBB-Ticketautomaten am Bahnhof Aarau.

Alte SBB-Ticketautomaten am Bahnhof Aarau.

Foto: Schweizerische Bundesbahnen

Das ist mal eine Hausnummer: 40 Millionen Franken (33 Millionen Euro) berappt die Schweizer Bundesbahn SBB für 1000 neue Fahrkartenautomaten des Gladbacher Herstellers Scheidt & Bachmann. Das teilte die SBB gestern mit. An der Breite Straße wollte man sich nicht zu dem Millionendeal äußern, klar ist aber: Bei diesem handelt es sich um einen echten Coup. Denn immerhin setzte sich das mittelständische Traditionsunternehmen im Rahmen einer weltweiten Ausschreibung gegen sieben namhafte Konkurrenten durch.

Wie die SBB weiter mitteilte, sollen die neuen Automaten zwischen September 2013 und Herbst 2015 etappenweise in Betrieb genommen werden. Schweizweit betreibt das Eisenbahnunternehmen insgesamt 1400 Fahrkartenautomaten. Die erste Generation von 1000 Touchscreen-Geräten aus dem Jahr 1997 soll nun ersetzt werden. Die neuen Automaten vom Typ ePOS verfügen über 15-Zoll-Bildschirme, eine neuartige Banknotenverarbeitung, einen Barcode-Leser und einem kontaktlosen Kartenleser. Zudem erfüllt das neue Modell die Vorgaben des schweizerischen Behindertengesetzes, das per 1. Januar 2014 in Kraft tritt. Modernste Erkenntnisse bezüglich Skimming-Schutz wurden bei der Neuanschaffung ebenfalls berücksichtigt.

2011 wurden an den 1400 SBB-Automaten 55 Millionen Fahrkarten verkauft. Fast eine Million Menschen fahren in dem Land mit knapp acht Millionen Einwohnern jeden Tag mit dem Zug – nach Unternehmensangaben die weltweit höchste Quote.

(RP)
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