Mönchengladbach Giftraupe wird aus der Luft bekämpft

Mönchengladbach · Gegen den kleinen Eichenprozessionsspinner fährt der Landesbetrieb Straßen.NRW jetzt noch größere Geschütze auf. Schon ab heute sollen von der für den Menschen giftigen Raupe befallene Eichen entlang den Autobahnen rund um Mönchengladbach von einem Hubschrauber aus bekämpft werden.

Eichenprozessionsspinner - Definition und Ausbreitung
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Das ist der Eichenprozessionsspinner

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Foto: Patrick Pleul/ZB/dpa/Patrick Pleul

Der Eichenprozessionsspinner ist eigentlich nur ein Schmetterling. Seine Raupen fressen allerdings ganze Eichen kahl und sind gefährlich für Menschen, die damit in Berührung kommen: Seine Härchen enthalten ein Gift, das beim Menschen Juckreiz, Hautausschlag und Asthma verursachen können. (die RP berichtete). Im Arbeitsraum der Straßenwärter entlang der Straßen oder auf Parkplätzen müssen sie deshalb unbedingt bekämpft werden.

Die NRW Autobahnniederlassung Krefeld hat eine Firma damit beauftragt, aus der Luft schon vorsorglich gegen die Larven der Eichenprozessionsspinner vorzugehen. Heute kreist der Hubschrauber über die A44 bei Neersen die A52 bei Mönchengladbach und die A 61 von Rheydt bis zur Niederländischen Grenze. Begleitet wird der Einsatz von einer sogenannten beweglichen Baustelle auf der Fahrbahn. Sie soll dafür sorgen, dass der Autobahnverkehr nicht gefährdet und abgelenkt wird.

Seinen Namen trägt der Eichenprozessionsspinner übrigens, weil seine Raupen in Gruppen von 20 bis 30 Individuen in langen Prozessionen im "Gänsemarsch" auf Nahrungssuche gehen.

(RP)
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