Mönchengladbach Giesenkirchen: Herbstmarkt setzte "Heimat shoppen" fort

Mönchengladbach · Der Herbstmarkt hatte gerade erst begonnen, das war Anka schon einer der Besuchermagneten. Die Drahthaarhündin gehört zum Hegering Rheydt, der einige seiner Tiere zeigte. Neben Wüstenbussard Shakira waren auch noch zwei kleinere Greifvögel und zwei Frettchen dabei.

 Die rollende Waldschule gastierte auf dem Herbstfest. Kleine und große Besucher gingen mit den Tieren auf Tuchfühlung.

Die rollende Waldschule gastierte auf dem Herbstfest. Kleine und große Besucher gingen mit den Tieren auf Tuchfühlung.

Foto: Ilgner

Doch Anka suchte direkt die Nähe der Besucher, ließ sich streicheln und wer nicht aufpasste, der hatte ruckzuck eine fünf Kilogramm schwere Fuchsattrappe auf den Füßen liegen. Rings um den Hegering hatten sich viele Giesenkirchener Vereine positioniert. Außerdem gab es herbstliche Dekoration und bei der Caritas wurde der Blutdruck gemessen.

Die Konstantinstraße gehörte den Geschäftsleuten. Die setzten die Aktion "Heimat shoppen" fort. "Es ist wichtig, dass man die lokalen Geschäfte unterstützt. Sie sind es, die Beratung anbieten. Außerdem sind sie wichtig für Vereine, wenn es um Sponsoring geht", sagte Reimund Esser, der Chef des Giesenkirchener Gewerbekreises. Zusammen mit den Geschäftsleuten hatte er einen Herbstmarkt entworfen, der auf eine Fressmeile und eine übermäßige Anzahl Getränkestände verzichtete. Stattdessen standen die 115 Aussteller im Mittelpunkt.

Und die hatten Leckeres und Schönes mitgebracht. Von Kürbissen, Äpfeln und herbstlicher Dekoration bis hin zu Vogelhäuschen, Kerzen aus Öl und selbstgebastelten Taschen der Schüler der Gemeinschaftshauptschule Dohr war alles dabei.

Viele Besucher zog es zum Friseurgeschäft Melvin. Dort wurden die neuesten Haarmodetrends für den Herbst präsentiert. Auf der Hauptbühne gab es musikalische Darbietungen, eine Jonglage-Vorführung und Kampfkunst. "Wir bedienen hier fast jedes Hobby", sagte Reimund Esser. Weil an der Konstantinstraße Bauarbeiten stattfinden, konnten nicht überall Stände platziert werden. "Nächstes Jahr wird die Baustelle verschwunden sein. Dann können wir dort auch wieder etwas aufbauen", sagt Esser.

(cli)
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