Großbrand in Mönchengladbach Fünf Anwohner nach Feuer ohne Zuhause

Mönchengladbach · Am Montag will die Polizei die Brandursache zu dem Großbrand in Mönchengladbach Hardt ermitteln. Bislang war das Haus nicht begehbar. Ein Haus brannte durch das Feuer völlig nieder, vier weitere wurden beschädigt. Es besteht Einsturzgefahr.

Mehrere hunderttausend Euro Schaden nach Großbrand in Mönchengladbach-Hardt
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Mehrere hunderttausend Euro Schaden nach Großbrand in Mönchengladbach-Hardt

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Bereits Donnerstagvormittag waren Gutachter und Brandermittler der Polizei vor Ort, um die genaue Brandursache zu ermitteln. Doch der Brandsachverständige konnte das Gebäude am Donnerstag nicht betreten. "Der Löschschaum stand etwa 1,50 Meter hoch in dem Gebäude. Erst wenn der Schaum verschwunden ist, können unsere Brandermittler das Haus begehen und die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen", erklärte Polizeisprecher Jürgen Lützen am Freitag. Das Bauordnungsamt der Stadt hatte am Donnerstag die Einsturzgefahr des niedergebrannten Einfamilienhauses festgestellt.

Bei dem betroffenen Gebäudekomplex handelte es sich um fünf zusammenhängende Einfamilienhäuser. Zwei dieser Häuser sind zurzeit unbewohnt. Wie stark die vier benachbarten Gebäude - auf die das Feuer übergesprungen war - beschädigt sind und ob auch diese einsturzgefährdet sind, ist weiter unklar. Der Gebäudekomplex sei nach dem Brand bis auf weiteres nicht bewohnbar, sagte Feuerwehrsprecher Frank Nießen am Donnerstag.

Nicht nur das Ehepaar des zerstörten Hauses, sondern auch drei weitere Personen, die in zwei der insgeamt vier angrenzenden Häuser gewohnt hatten, mussten bei ihren Familien, Bekannten und Nachbarn unterkommen und müssen die Ermittlungen durch Polizei und das Bauordnungsamt abwarten, bis sie wieder in ihre Häuser zurückkehren können.

Haus brannte komplett aus

Verletzte Personen gab es bei dem Brand keine. Das Ehepaar, das in dem nun völlig zerstörten Haus wohnte, war zum Zeitpunkt des Feuers bei Freunden eingeladen und nicht zu Hause. Ihr daheimgelassener Hund musste jedoch tot von der Feuerwehr geborgen werden. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand das Einfamilienhaus bereits lichterloh in Flammen. Es brannte komplett aus. Die Löscharbeiten wurden durch die verwinkelte Anordnung der Gebäude erschwert, sagte Nießen. "Bei einem Feuer dieser Größenordnung und der Enge der Bebauung war die Gefahr, dass alle fünf Häuser komplett abbrennen. Wir sind froh, dass wir das Feuer unter Kontrolle bringen konnten", erklärte Nießen.

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