Fotos aus Mönchengladbach Krahnendonkhalle ist zur Notunterkunft umfunktioniert worden
Die Stadt hat am Donnerstag, 10. März 2022, die Krahnendonkhalle in Neuwerk umfunktioniert. Dort sollen 200 geflüchtete Menschen aus der Ukraine einen Schlafplatz finden.
Verwaltung, Berufsfeuerwehr, freiwillige Einheiten sowie Hilfsorganisationen stellten die Feldbetten auf. Am Nachmittag des gleichen Tages kamen die ersten 30 Geflüchteten an.
Die Situation erinnert an das Jahr 2015. Auch damals hatte die Stadt die Krahnendonkhalle zu einer Notunterkunft umgestaltet, um Flüchtlinge aus Syrien und anderen afrikanischen Ländern unterzubringen. Hier ein Archivfoto aus dieser Zeit.
Zu den ersten Geflüchteten aus der Ukraine, die in der Krahnendonkhalle untergebracht wurden, gehören Oksana Kovrihina und ihre Tochter Valeria (7).
Im Gespräch mit unserer Redaktion berichtet die Mutter von der tagelangen Flucht aus der Ukraine.
Und sie zeigt Bilder von der Fluchtstrecke – hier ein Foto der Tochter.
Über das Handy laufende Übersetzer-Apps helfen den Menschen vor Ort bei der Kommunikation.
Die Mönchengladbacherin und gebürtige Ukrainerin Vira Shteynberg hat am Freitag in der Krahnendonkhalle bei der Übersetzung und vielen weiteren Fragen geholfen.
In der Erstaufnahmeeinrichtung im ehemaligen JHQ in Rheindahlen hat das Land NRW ebenfalls Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht.
Um den Menschen weiter Betten in der Stadt anbieten zu können, prüft die Verwaltung gerade ihre Möglichkeiten. Unter anderem soll mindestens die Hälfte des städtischen Impfzentrums (hier ein Archivfoto) wieder zu einer Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert werden. Erste Plätze sollen bereits im Laufe der kommenden Woche zur Verfügung stehen.