Mönchengladbach Feueralarm beim Gala-Abend

Mönchengladbach · Stadtmitte Feueralarm beim Consul-Carnevalis-Gala-Abend im "Haus Erholung": Die Gäste saßen gemütlich beim Essen, als plötzlich eine laute Stimme ertönte: "Meine Damen und Herren. Bitte verlassen Sie unverzüglich das Gebäude". Blitzartig sprangen die Besucher von ihren Sitzen. Einige waren schon auf der Treppe, als der Veranstalter erklärte: "Das war ein Fehlalarm." Zögernd ging es wieder auf die Plätze, doch das Signal ertönte weiter. Erst als die Feuerwehr eintraf, den Ton abstellte und eine Erklärung abgab, beruhigten die Gäste sich. Des Rätsels Lösung: Im Keller des Hauses befindet sich ein leerstehendes Büro, in dem ein Feuermelder angebracht ist. Der hat in letzter Zeit aus unerklärlichen Gründen schon fünfmal Alarm ausgelöst.

Prächtig geschmückter Kaisersaal

Präsidentin Manuela Luhnen und Geschäftsführer Rolf Terhaag hießen ihre Gäste herzlich willkommen, unter ihnen der über 90-jährige Peter Ullrich. Ein prächtig geschmückter Kaisersaal und festlich gekleidete Gäste versprachen ein paar vergnügliche Stunden. So wurde es denn auch, nachdem sich die Aufregung gelegt hatte. Die Präsidentin stellte das "noch im Bürgertum stehende Prinzenpaar" vor: Holger I. und seine Niersia Kirsten. Beide erzählten ein wenig aus ihrem Leben und machten die Gäste mit ihrer Spendenaktion bekannt.

Wie ihre Vorgänger verzichten sie auf Geschenke und bitten um Spenden für die Kinder-Intensivstation des Elisabeth-Krankenhauses Rheydt. In ihre Spendenaktion möchten sie die ganze Stadt mit einbeziehen. In vielen Bäckereien der Stadt wird es in der Session ein Prinzenbrot geben, und von jedem Brot gehen 25 Cent in den Spendentopf.

In den erlauchten CC-Kreis wurde Armin Maaßen, Geschäftsführer der GWSG Mönchengladbach, aufgenommen. Die Titel-Verleihung nahm der Vorsitzende Bernd Lamers vor. In einer launigen Laudatio machte Ordensmeister Manfred Groth den "Neuen" ein wenig bekannt.

Und das begann so: "Jetzt begrüß ich einen Gentelmann, der vieles weiß und vieles kann, im Beruf und auch privat, hat er Profil und hat er Format." Kurz beleuchtete Groth den beruflichen und privaten Lebensweg des humorvollem Familienmenschen, der "auch im Karneval immer am Ball ist".

(RP)
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