Neues Kindergarten-Gesetz „Neue Mittel garantieren Ausbau an Kita-Plätzen“

Mönchengladbach · Ab 2020/21 sollen den Kitas jährlich 1,3 Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung stehen. „Das ist eine gute Nachricht für alle Familien“, finden die beiden Mönchengladbacher CDU-Landtagsabgeordneten Jochen Klenner und Frank Boss.

 „Die neuen Landesmittel helfen Mönchengladbach auch beim dringend benötigten Ausbau des Platzangebots“, sagt CDU-Landtagsabgeordneter Frank Boss.

„Die neuen Landesmittel helfen Mönchengladbach auch beim dringend benötigten Ausbau des Platzangebots“, sagt CDU-Landtagsabgeordneter Frank Boss.

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Das Land wird viel Geld in die Hand nehmen, um die Qualität und den Ausbau der Kindergartenplätze in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. Das berichteten die beiden Mönchengladbacher CDU-Landtagsabgeordneten Jochen Klenner und Frank Boss, nachdem sich die Landesregierung mit den kommunalen Spitzenverbänden über die Leitideen eines neuen Kindergarten-Gesetzes geeinigt hatte. Ab 2020/21 sollen den Kitas jährlich 1,3 Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung stehen. Das sei eine gute Nachricht für alle Familien, finden die beiden Abgeordneten. „Im Vordergrund steht für uns der Ausbau der Qualität. Mit dem zusätzlichen Geld soll zunächst in Personal, Sprachförderung und pädagogisches Angebot investiert werden“, betont Jochen Klenner, der selbst eine Tochter im Kindergartenalter hat. Außerdem sollen flexiblere Öffnungszeiten ermöglicht werden. Bisher bieten in der Stadt acht Kitas im Rahmen des KitaPlus-Projekts erweiterte Öffnungszeiten an.

„Die neuen Landesmittel helfen Mönchengladbach aber auch beim dringend benötigten Ausbau des Platzangebots“, berichtet Frank Boss, der auch als Ratsmitglied die anstehenden Investitionen in Mönchengladbacher Kitas kennt. „Als Land geben wir nun eine Ausbaugarantie für jeden notwendigen U3- und Ü3-Platz, der geschaffen werden muss“, betonen Klenner und Boss. Zurzeit liegt die Versorgungsquote bei Kita-Plätzen für Drei- bis Sechsjährige bei rund 94 Prozent, für unter Dreijährige bei etwa 37 Prozent. Im Stadtgebiet werden noch insgesamt 435 Überbelegungsplätze für Kinder von 0 bis sechs Jahren angeboten. Die Überbelegung soll aber sukzessive abgebaut werden. Gemeinsam mit den Politikern im Bund will sich die CDU-Landtagsfraktion auch dafür einsetzen, dass der Bundesanteil an dem neuen Kita-Paket entfristet und über den bisher vom Bund zugesicherten Zeitraum von 2022 hinaus bereitgestellt wird. Die Mittel sollen auch für ein zusätzliches zweites beitragsfreies Kindergartenjahr eingesetzt werden.

(gap)
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