Sie sehen sich sehr ähnlich. Aber ihre Eltern Vanessa und Christopher Paschmann sind überzeugt, dass sie ihre sechs Wochen alten Drillinge problemlos auseinander halten können. Obwohl sie alle gleich gekleidet sind. „Jede hat ihre Eigenarten und Eigenschaften“, sagt der Vater. „Lilly zum Beispiel braucht viel Nähe“, bestätigt die Mutter. „Alle drei zeigen ihre Persönlichkeiten deutlich.“ Und tatsächlich: Sie liegen schlafend nebeneinander, aber jede dreht den Kopf in eine andere Richtung. Lia ist mit 1320 Gramm die schwerste und älteste der Schwestern, geboren am 24. Juni um 16.58 Uhr. Dann kamen Lotta und Lilly, jeweils mit einer Minute Verzögerung. „Die Mutter hat mir bei jedem Kind direkt den Namen genannt“, sagt Harald Lehnen und lacht. Der Chefarzt der Mutter-Kind-Klinik des Elisabethkrankenhauses ist Experte für Mehrlingsgeburten, aber auch diese Drillingsgeburt – die erste dieses Jahres – war wieder etwas ganz Besonderes.