Erzählspiele-Tipps aus Mönchengladbach Spielend Geschichten erzählen

Mönchengladbach · Mit Fantasie gemeinsam fabulieren – das macht nicht nur kleinen Kindern Spaß. Mit den passenden „Erzählspielen“ geht das ganz einfach. Außerdem bietet dieses Freizeitvergnügen weitere Vorteile. Gregor Eicker vom Team der „Spieloase“ hat einige Tipps.

 Es müssen nicht immer die klassischen Brettspiele wie „Mensch ärgere Dich nicht“ sein: Unterhaltung für die gesamte Familie bieten auch Erzählspiele, bei denen besonders die Kreativität gefördert wird.

Es müssen nicht immer die klassischen Brettspiele wie „Mensch ärgere Dich nicht“ sein: Unterhaltung für die gesamte Familie bieten auch Erzählspiele, bei denen besonders die Kreativität gefördert wird.

Foto: dpa-tmn/Tobias Hase

Kinderleicht lassen sich mit Erzählspielen fantasievolle Geschichten entwickeln. Das Tolle dabei ist, dass nicht nur Erwachsene Spaß am gemeinschaftlichen Fabulieren haben. Die Spiele sind für alle, die mitmachen, eine Anregung für kreatives Denken. Somit entstehen nicht nur unterhaltsame Geschichten, die Spieler können gleichzeitig ihren Ideenreichtum, Spontanität und Ausdrucksfähigkeit trainieren. Gregor Eicker vom Team der „Spieloase“ auf der Friedrichstraße hat für unsere Leser einige dieser Spiele zusammengestellt:
„Es war einmal...“ Das ist nicht mehr nur der erste Satz vieler klassischer Märchen, sondern auch der Titel eines Erzählspiels mit „märchenhaft gestalteten Karten, bei dem jeder Spieler seine neue Karte mit in die Geschichte einbaut“, sagt Eicker. Die weiteren Regeln des Spiels aus dem Verlag Pegasus Spiel sind so simpel gehalten, dass Kinder ab acht Jahren mitmachen können. Jeder bekommt Handkarten mit Motiven, zu denen er einen Abschnitt einer Geschichte erzählt. Welche Wendung die Handlung nimmt, hängt nicht nur von den Märchenmotiven und den Ideen des Erzählers ab, sondern auch von den übrigen Mitspielern. Denn die können mit eigenen passenden Karten unterbrechen und die Geschichte fortführen. Wenn das Motiv einer „Ende-Karte“ die Geschichte abschließt, endet auch das Spiel. Fantasie, Fabulierfreude und die Fähigkeit zuzuhören, um die Geschichte eigenständig fortzuführen, sind bei „Es war einmal“ wichtige Voraussetzungen.