Fachmesse für Immobilien in München Stadt Mönchengladbach präsentiert sich auf Expo Real Investoren

München/Mönchengladbach · Bei der internationalen Fachmesse ging es unter anderem um Nachhaltigkeit, Bauvorhaben und Stadtentwicklung. Mit welchen Partnern die Stadt vor Ort war und welche Projekte sie präsentierte.

 Verschiedene Vertreter von Stadt, EWMG, WFMG und weiteren Partnern am Gemeinschaftsstand der Standort Niederrhein GmbH

Verschiedene Vertreter von Stadt, EWMG, WFMG und weiteren Partnern am Gemeinschaftsstand der Standort Niederrhein GmbH

Foto: Standort Niederrhein GmbH.

Die Stadt Mönchengladbach hat sich mit zahlreichen Partnern auf der Expo Real in München präsentiert. Themen der internationalen Fachmesse für Immobilien und Investoren waren unter anderem klimafreundliche Neubauvorhaben im Nordpark, nachhaltige Gewerbeflächenkonzepte sowie Entwicklungen am Flughafen MGL.

Auf der Messe selbst nähert sich die Zahl der Aussteller und der Besucher wieder dem Vor-Corona-Niveau an. „Die Zurückhaltung hinsichtlich einer Teilnahme, die wir auch bei unseren Partner-Unternehmen verständlicherweise im Frühjahr bei der Mipim noch verspürten, hat sich gelegt“, sagt Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFMG und der EWMG: „Auch wenn die Stimmung in der Branche aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um Inflation, Baukostensteigerungen und Ukraine-Krieg natürlich eingetrübt ist, so ehrlich muss man sein.“

Zu den Standpartnern von Stadt, WFMG und EWMG zählten Bienen und Partner, die Dornieden Gruppe, Schrammen Architekten, Jakob Durst, Famos Immobilien, Otten Architekten, die Stadtsparkasse sowie erstmals die Oberdörfer Meurer Planungsgesellschaft. Neu war zudem die zweistöckige Gestaltung des Gemeinschaftsstandes Niederrhein, der in direkter Nachbarschaft zur NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf, zu Köln, zum Ruhrgebiet sowie zu den Niederlanden lag.

Für den Austausch mit Investoren, Kunden und Interessenten gab es reichlich Anlass. Dazu zählen die großen Stadtentwicklungsprojekte wie die Seestadt, die Maria-Hilf-Terrassen, das Reme-Gelände oder das neue Bahnhofsgebäude in Rheydt. Im Fokus stehen zudem die gewerblichen Entwicklungen am Flughafen, der zu einem Innovations-Airport (etwa für das Flugtaxi Skycab) entwickelt wird. „Die Energie- und Mobilitätswende beginnt vor Ort. Das gilt nicht zuletzt für neue Quartiersentwicklungen wie die Maria-Hilf-Terrassen“, sagt Oberbürgermeister Felix Heinrichs, der an der Spitze der Gladbacher Delegation war.

Angesichts knapper Flächen einerseits und des wachsenden Bedarfs nach Reshoring (die Rückverlagerung von Unternehmen nach Europa), verkürzten Lieferketten und der Wiederaufnahme heimischer Produktion andererseits setzt Mönchengladbach auf eine nachhaltige Gewerbeflächenentwicklung. „Wir wollen ein quantitativ wie qualitativ attraktives Angebot an Gewerbeflächen sicherstellen und dafür sorgen, dass Flächen nachhaltig in Anspruch genommen und bebaut werden“, sagt Ulrich Schückhaus. Die WFMG arbeite an der Konzeptionierung eines neuen, nachhaltigen Gewerbegebiets, da neue Flächen dringend benötigt würden.

(RP)
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