Mönchengladbach Erstes Trabrennen nach dem Sturm

Mönchengladbach · Die Sturmschäden auf der Trabrennbahn sind weitgehend beseitigt. Die zerstörten Dächer der Pferdeboxen wurden abgetragen und entsorgt. Ob die Ställe allerdings wieder aufgebaut werden, steht noch nicht fest. Darüber muss die Entwicklungsgesellschaft EWMG als Eigentümerin des Geländes entscheiden.

Unwetter in Mönchengladbach: Ställe der Trabrennbahn einsturzgefährdet
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Unwetter in Mönchengladbach: Ställe der Trabrennbahn einsturzgefährdet

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Trotzdem soll der Rennbetrieb bald fortgesetzt werden. Für den 23. August ist die erste große Veranstaltung nach dem Sturm geplant, der eine Schneise der Zerstörung hinterließ. Das erklärte gestern der Vorsitzende der Trabrennbahn, Werner Pietsch, gegenüber unserer Zeitung.

Am 21. Juni hatten Gewitter, Starkregen und heftige Sturmböen in Neuwerk erheblichen Schaden angerichtet. Auf der Trabrennbahn wurden die Dächer von zwölf Ausspannställen mit 70 Boxen abgedeckt. Die EWMG erklärte die Gebäude für einsturzgefährdet und untersagte vorerst die Nutzung. Das hatte weitreichende Folgen. Der Verein musste Rennen absagen. Denn die Pferdeboxen wurden benötigt, um bei Veranstaltungen Tiere unterzubringen, die von auswärts anreisen.

Zurzeit arbeite die Versicherung an einem Gutachten, um zu ermitteln, wie hoch die Entschädigung sein wird, sagte Pietsch. Dass dennoch wieder Rennen stattfinden können, hänge damit zusammen, dass ein Trainer mit seinen Pferden das Gelände verlässt und seine Ställe somit frei werden. "In diesen Boxen können wir jetzt die Pferde bei Rennveranstaltungen unterbringen", sagte Vorsitzender Werner Pietsch.

(RP)
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