Serie Mein Garten Erleuchtung für Terrasse und Balkon
Mönchengladbach · Wenn im Sommer das Wohnen ins Freie verlegt wird, sollte dort auch die Beleuchtung stimmen.
Das warme Wetter lädt ein, lange Abende draußen zu verbringen. Doch nur weil die Sonne sich verabschiedet, muss man nicht den Weg ins Haus antreten. Laue Stunden im Freien lassen sich mit der richtigen Licht-Inszenierung hervorragend verlängern. Wichtig bei der Wahl von Lampen ist, dass sie auch für den Außenbereich nutzbar sind. Dies ist bei spezifischen Outdoor-Leuchten immer gekennzeichnet. Die Funktionen von Lichtquellen im Außenbereich sollen in vielen Fällen gleich mehrere Aufgaben erfüllen: Es soll eine gemütliche Atmosphäre geschaffen und besonders schöne Pflanzen gezielt beleuchtet werden. Außerdem sorgen Leuchten als Wegweiser für mehr Sicherheit.
Gerade bei der Außenbeleuchtung tut sich derzeit viel. Die Abschaffung der herkömmlichen Glühbirne hat einen Innovationsschub in Sachen Beleuchtung ausgelöst. Die Leuchtdiode, kurz LED, wurde über die Jahre kontinuierlich optimiert. Ihre nun erreichte technische Qualität erlaubt es Designern und Herstellern, Leuchten neu zu denken. Damit einher geht der Fortschritt bei Akkus und Solarzellen. So mancher Hersteller verspricht nach einer Aufladezeit von acht Stunden in praller Sonne 20 Stunden lang ein gemütliches Licht für den Abend.
Genauso wie im Innenraum ist es auch im Freien wichtig zu entscheiden, ob eine Beleuchtung als Lichtspender oder als Deko-Element eingesetzt werden soll. Decken-Spots draußen sorgen für Grundlicht, sind aber nur bedingt stimmungsvoll und nicht überall passend. Wählt man Boden-Spots und richtet sie auf Pflanzen oder Fassaden erhellen sie zwar nicht direkt, bewirken aber mehr Stimmung. Strahler werden auch überall dort eingesetzt, wo durch das indirekte Licht überraschende Effekte erzielt werden sollen. Rotes Licht beispielsweise verstärkt die Laubfarbe von Blutbuchen, während strahlend weißes Licht etwa Findlingen oder hochgewachsenem Pampasgras im nächtlichen Garten zu einem herausragenden Auftritt verhilft. Die Dosierung des Lichtes ist dabei wichtig, übermäßig eingesetztes Licht wirkt hart und unfreundlich. Tipp: Zunächst mit einer Taschenlampe den Garten erforschen. So können die interessantesten Objekte bestimmt und die optimalen Plätze für die Beleuchtung aus verschiedenen Blickwinkeln ausprobiert werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Leuchten nicht blenden.
Wer ist nicht schon einmal auf unbeleuchteten Gartenwegen gestolpert? Um Stolperfallen auszuleuchten, gibt es ein vielfältiges Angebot an Außenleuchten. Die Beleuchtung von Gartenwegen wird meist von Sockel- oder Pollerleuchten mit bis zu 1,5 Metern Höhe übernommen, die in regelmäßigen Abständen aufgestellt wurden. Leuchten aus Edelstahl passen sehr gut in moderne Gärten. Aus Sicherheitsgründen sollte solch eine Außenleuchte nur vom Fachmann an eine unterirdische Leitung angeschlossen werden.
Seit Jahren immer häufiger finden sich in deutschen Gärten Solar-Leuchtkugeln: Da sie ihre Energie über ein Solarmodul aus dem Sonnenlicht erhalten, können sie überall im Garten problemlos platziert werden. Steckdosen sind ebenso überflüssig wie die aufwendige Verlegung von Kabeln. Mittlerweile erobern zusätzlich Tischleuchten und tragbare Leuchten den Markt. Sie können zum Beispiel wie modern gestaltete Laternen aussehen, die sich zum Picknick in den Park gleichermaßen wie zum Gießen spät nachts mitnehmen lassen. Für Sitzgruppen gibt es viele Modelle, zum Beispiel Windlichter oder kleine Tisch- und Wohnlampen. Ein wahrer Dauerbrenner und bei Partys immer beliebt sind Lichterketten. Sie geben nicht allzu viel Licht, dafür umso mehr romantische Ketten-Reaktionen.