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Mönchengladbach Erfolgreiches Weihnachtsdorf soll dieses Jahr noch schöner werden

Mönchengladbach · Die Feiertage sind vorbei – und so ist auch das Weihnachtsdorf von Bruno Dreßen abgebaut. Da stellt sich ein bisschen Wehmut ein; doch schon bevor die letzte Tasse Glühwein getrunken war, stand für den Schausteller Dreßen eins fest: "Der Weihnachtsmarkt war fantastisch!"

Die Feiertage sind vorbei — und so ist auch das Weihnachtsdorf von Bruno Dreßen abgebaut. Da stellt sich ein bisschen Wehmut ein; doch schon bevor die letzte Tasse Glühwein getrunken war, stand für den Schausteller Dreßen eins fest: "Der Weihnachtsmarkt war fantastisch!"

Dieses Jahr war alles anders. Das Weihnachtsdorf rückte vom Platz vor der Citykirche auf den Alten Markt. Für Dreßen ging so im 24. Jahr in Gladbach "ein Traum", wie er vor dem Start sagte, in Erfüllung. 20 Buden, doppelt so viele wie in den Jahren zuvor — und trotzdem wirkte das Ganze entzerrter, weniger gedrängt als vor der Kirche.

Das Altstadtkonzept ist laut Dreßen aufgegangen, die Passanten hätten zwischen seinem Dorf und den Gastronomen gependelt. Nur in wenigen Jahren habe es so viele Besucher gegeben wie diesmal. Großer Anziehungspunkt war die 12,5 Meter breite und 30 Meter lange Eislaufbahn. Dank einer dicken Schicht Rindenmulch gab es keine kalten Füße — Anlass für einige Besucher, bis zu acht Stunden im Weihnachtsdorf zu bleiben. Angeblich soll es einigen auch nicht nur dank des Glühweins warm ums Herz geworden sein. "Da hat sich dieses Jahr doch das eine oder andere Pärchen gefunden", hat der Betreiber beobachtet.

Dreßen hofft, auch in Zukunft sein Weihnachtsdorf auf dem Alten Markt aufbauen zu können. "Die Leute haben gesagt, dass sie jetzt auch endlich mal Freunde aus anderen Städten mit auf den Gladbacher Weihnachtsmarkt nehmen könnten", sagt er mit Stolz in der Stimme. Damit die potenziellen Gäste sich im nächsten Jahr auch wohl fühlen, starten schon jetzt die Vorbereitungen. "Ein paar Kleinigkeiten wollen wir ändern, unter anderem an der Dekoration, damit es im nächsten Jahr noch schöner wird." Die wird bereits im März in Auftrag gegeben, damit im Dezember alles pünktlich fertig ist.

Für Bruno Dreßen selbst bleibt kaum Zeit zum Ausruhen. Fast 16 Stunden waren er und seine Mitarbeiter jeden Tag am Weihnachtsdorf; schon im Februar geht es mit den ersten Volksfesten weiter. Doch Dreßen ist Schausteller mit Leib und Seele. Den Stress nimmt er gerne in Kauf für seinen "Traum".

(ansc)
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