Dorthausen Ein Grenzfall hinter Schallmauern

Dorthausen · Links ist die Stadt, rechts ist die Natur, in der Mitte ist die B 57 und um sie herum ist Dorthausen. So ungefähr lässt sich das Dorf in Gladbachs Westen orten. Rund 3600 Menschen wohnen dort zwischen Straßenlärm und ländlicher Idylle. Der Heimatverein versucht, sie zusammen zu halten.

 Ein kleiner Herbstspaziergang: Lisbeth Müller, Heinz Storms, Herbert Mevissen und Helmut Schüller (von links) schlendern über einen Wirtschaftsweg in Richtung Kothausen. Hinter ihnen erstreckt sich Dorthausen.

Ein kleiner Herbstspaziergang: Lisbeth Müller, Heinz Storms, Herbert Mevissen und Helmut Schüller (von links) schlendern über einen Wirtschaftsweg in Richtung Kothausen. Hinter ihnen erstreckt sich Dorthausen.

Foto: Isabella Raupold

Ein waschechter Dorfplatz, auf dem sich die Bewohner regelmäßg zwangsläufig über den Weg laufen, fehlt in Dorthausen. Den brauchen die rund 3600 Dorthausener aber eigentlich auch gar nicht: Sie haben ja ihre Sankt Josef Kapelle, Baujahr 1895/96. Und die dunkelbraune Holzbank, die vor dem kleinen Gotteshaus aus Backstein steht.

 "Wir lieben unsere Kapelle",schwärmt Lisbeth Müller.

"Wir lieben unsere Kapelle",schwärmt Lisbeth Müller.

Foto: Isabella Raupold

Dort sitzt besonders gerne der Vorsitzende des Heimatvereins Dorthausen, Wilfried Theißen, neben der Finanzverwalterin des Vereins, Lisbeth Müller. "Wenn man dann da vorbei kommt, bleibt man stehen um mit ihnen zu plaudern", erzählt Helmut Schüller vom Kirchen- und Kapellenvorstand — ganz so, wie es auf einem durchschnittlichen Dorfplatz auch wäre.

Laute Grenze

(RP)
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