Mönchengladbach Eicken bekommt keine neue Mehrzweckhalle
Mönchengladbach · Jetzt steht es fest: Die Eickener Mehrzweckhalle bleibt erhalten. Der zeitweilige Plan, die Halle im Zuge des Neubaus eines Wohnblocks abzureißen und neu zu errichten, ist vom Tisch. In der Sitzung der Bezirksvertretung Nord legte die Verwaltung einen Bericht vor, der die einst "Variante II" genannte Planung zur Verwirklichung vorschlägt. Diese sieht vor, die Mehrzweckhalle zu erhalten. Außerdem sollen etliche neue Häuser und Wohnungen am Eickener Markt geschaffen werden.
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Um eine Entscheidung zwischen den beiden Varianten herbeizuführen, sollte eigentlich eine Bürgerversammlung stattfinden. Weil aber die Projektentwickler und der Grundstückseigentümer nicht länger einen Lebensmittelmarkt und eine neue Halle bauen wollen, ist die Versammlung überflüssig. Damit fehle ein Investor für eine neue Mehrzweckhalle, teilte die Verwaltung in der Bezirksvertretung mit.
Das zentrale Ziel der Überlegungen war von Anfang an die Stärkung des Eickener Marktes. Dazu wurden mehrere Ideenskizzen entworfen. Im April konnte sich die Bezirksvertretung Nord nicht über eine endgültige Planung für den Markt einigen und vertagte sich in den Juni. Nun, da feststeht, dass die Halle erhalten bleibt, kommt der wesentliche Teil des Plans von Architekt Dr. Burkhard Schrammen zum Zuge. Er schlug vor, hinter dem Eickener Markt Mehr- und Einfamilienhäuser zu errichten. Die Nutzung als Wohnraum an dieser Stelle stuft die Verwaltung als weniger konfliktbehaftet ein.
Die Bezirksvertretung beauftragte die Verwaltung deswegen nun mit der Planung eines Wohnquartiers. Dieses soll zwischen der Eickener Höhe, der Eickener Straße, der Schwogenstraße und dem Flenkenweg entstehen. Das geplante Wohngebiet soll vom Flenkenweg und der Schwogenstraße aus mit dem Auto erreichbar sein. Vom Eickener Markt aus soll es einen Fußweg geben.
Um die Eickener Bürger in die Planungen miteinzubeziehen, beauftragte die Politik die Verwaltung zudem mit der Einberufung einer Bürgerversammlung.
