Volksgarten Diskussion mit SPD-Politiker an Gesamtschule Volksgarten

Mönchengladbach · Die Schüler beteiligten sich rege und wurden über Fakten und Werte der EU informiert.

 Norbert Spinrath hielt in der Aula der Gesamtschule Volksgarten einen Vortrag.   Foto: Isa Raupold

Norbert Spinrath hielt in der Aula der Gesamtschule Volksgarten einen Vortrag. Foto: Isa Raupold

Foto: Isabella Raupold

SPD-Bundestagsabgeordnete Gülistan Yüksel, die eigentlich eingeladen war, musste absagen. „Sie muss nach Paris und kann deshalb nicht an unsere Schule kommen“, erklärte Susanne Gründler, Koordinatorin der Erasmus-Projekte an der Gesamtschule Volksgarten. „Sie hat sich aber eigenständig schnell um Ersatz gekümmert, und wir freuen uns, dass stattdessen SPD-Politiker Norbert Spinrath bei uns ist.“

Das Publikum bei der Podiumsdiskussion zum Europa-Tag bestand aus den Klassensprechern der Jahrgänge fünf bis 13, einigen Schülern der SoWi-Kurse sowie den Teilnehmern der Europa-AG. „Da wir Teilnehmer der Erasmus-Projekte sind, die von der EU finanziert werden, finden wir es wichtig, der EU auch etwas zurückzugeben“, sagte Susanne Gründler. „Deshalb möchten wir den Schülern zeigen, dass die EU auch etwas für uns tut.“

So sieht es auch SV-Lehrer Jan Oltersdorf: „Ein geeintes Europa bringt viele Vorteile. Man kann frei reisen, arbeiten und studieren. Die Schüler kennen es ja nur so, aber ich denke, es ist wichtig, ihnen zu zeigen, dass das keine Selbstverständlichkeit ist.“ Norbert Spinrath hielt nicht nur einen Vortrag über die Europäische Union, er stellte den Schülern auch Fragen: „Wisst ihr eigentlich, welche und wie viele Sprachen man in Belgien spricht?“ oder „Was sind die wichtigsten Werte der EU?“. Die Schüler beteiligten sich rege.

„Ich habe den Eindruck, dass junge Menschen immer sehr positiv auf den Begriff ‚EU‘ reagieren. Besonders die unteren Stufen sind beeindruckt von den vielen bunten Flaggen, die etwas Älteren denken an die Vielfältigkeit und die großen Reisemöglichkeiten“, sagte Susanne Gründler. Erwachsenen komme häufig als erstes Bürokratie in den Sinn, die Europamüdigkeit. „Ich hoffe, dass durch Podiumsdiskussionen wie diese der positive Eindruck der Schüler der EU gegenüber noch einmal verstärkt und gefestigt werden kann“, sagte die Erasmus-Koordinatorin.

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