Mönchengladbach Waldhausener Straße Von der Kneipen-Meile zum Kreativ-Viertel

Mönchengladbach · Die Geschichte der Waldhausener Straße lässt sich in drei Akten erzählen: Erblühen in den 1970er Jahren, Verglühen in den Neunzigern, bevor sie in den vergangenen gut zehn Jahren wie Phönix aus der Asche neu aufstieg – neben Clubs und Kneipen als Ort der Kreativität und Kultur.

 Die Lampenschirm-Beleuchtung ist ein Beispiel dafür, dass die Waldhausener Straße heute viel Raum für Kunst und Kreativität bietet. Hier ein Foto aus dem Jahr 2018.  

Die Lampenschirm-Beleuchtung ist ein Beispiel dafür, dass die Waldhausener Straße heute viel Raum für Kunst und Kreativität bietet. Hier ein Foto aus dem Jahr 2018.  

Foto: Ilgner Detlef (ilg)/Ilgner,Detlef (ilg)

Während die Veränderungen der Jahrzehnte über die Altstadtmeile rollten, gab es in all den Jahren dort eine Konstante: Auf der Waldhausener Straße 39 eröffnete der Polster- und Sattlermeister Josef Terstappen mit seiner Frau Johanna 1938 ihr Geschäft für Raumausstattung. Das Geschäft gibt es bis heute. Nach Angaben des Unternehmens arbeiteten in dem Familienbetrieb zeitweise bis zu drei Generationen gleichzeitig. Die Auslagen in dem Schaufenster von „Terstappen“ wechselten mit den Moden der Jahre, doch jenseits der Scheibe veränderte sich das Straßenbild immer wieder stark.