Fotos Die neue Rheydter Innenstadt
Der Ist-Zustand am Marienplatz: Für Fußgänger ist er kaum attraktiv, die Haltestellen sind unübersichtlich, die Marienkirche ist schlecht ins Ensemble eingebunden. Das soll sich in Zukunft ändern.
So stellen sich die Planer den neu gestalteten Marienplatz vor: mit breiteren Gehwegen, zusammengelegten Haltestellen und mehr Aufenthaltsqualität.
Das Bild macht deutlich, wie eingeschränkt sich Fußgänger am Marienplatz in Rheydt bewegen können: Sperrbügel und die Rückseite der Bushaltestelle schränken den Aktionsradius der Fußgänger ein.
So soll der Marienplatz nach dem Umbau aussehen: Bügel und Haltestellen-Rückwand sind verschwunden – Fußgänger haben ausreichend Platz zum Flanieren.
Dieses Bild zeigt die Bus-Haltepilze, die zwar luftig wirken, aber durch die Rückwände ihre Form verlieren.
Die Stadt wird einige Pilz-Konstruktionen abbauen.
Davon profitiert vor allem die Kirche St. Marien. Sie wird in den Platz eingebunden, das schöne Portal nicht mehr durch Haltestellen verdeckt.
Eine Bedingung für die Umgestaltung des Rheydter Marktplatzes ist die Sanierung der Tiefgarage. Das Ampel-Bündnis aus SPD, FDP und den Grünen einigte sich darauf, die Renovierung der Garage in einem Rutsch durchzuziehen und mit dem Geld keine Bücherei zu finanzieren.
In der City-Werkstatt-Rheydt an der Hauptstraße 20 können interessierte Bürger nicht nur die aktuellen Baupläne einsehen, sondern das neue Rheydt ertasten. Denn die Steine, die bei den Baumaßnahmen verwendet werden sollen, liegen als Anschauungsobjekte aus.
Oliver Schulitz vom Quartiersmanagement kümmert sich um die sozialen Belange, die im Rahmen des Projekts "Mein Rheydt" ebenso wichtig sind, wie bauliche Verbesserungen des Stadtteils.
Dieses Modell der Rheydter Innenstadt gibt einen Überblick und hilft bei der Orientierung und Zuordnung der einzelnen Bauprojekte.