Mönchengladbach Die ersten Schweinegrippe-Fälle in der Stadt

Die Schweinegrippe hat Mönchengladbach erreicht. Die Stadt bestätigte am Mittwoch die ersten drei Fälle. Betroffen sind drei Reiserückkehrer, die unabhängig voneinander in Spanien Urlaub gemacht hatten.

Eine 46-jährige Frau, die mit dem Flugzeug, ein 17-jähriger junger Mann und eine ebenfalls 17-jährige junge Frau, die mit unterschiedlichen Reisebussen aus dem Spanienurlaub zurückgekommen sind.

Alle drei hatten sich nach ihrer Rückkehr am 14. Juli mit Grippesymptomen in ärztliche Behandlung begeben und wurden noch im Laufe des Tages auf die neue Grippe getestet. In allen drei Fällen bestätigte sich der Verdacht. Der Gesundheitszustand der Patienten ist nach Auskunft des Gesundheitsamtes und der behandelnden Ärzte nicht Besorgnis erregend.

In den Familien- und Freundeskreisen der beiden Patienten wurden insgesamt 17 Personen ausgemacht, die engeren Kontakt hatten und derzeit engmaschig gesundheitlich überwacht werden. Derzeit werden die Namen und Wohnorte der Mitreisenden ermittelt, um die örtlich zuständigen Gesundheitsbehörden über den Kontakt zu informieren.

Dass sich das Virus in der Urlaubssaison mit dem Rückreiseverkehr auch in Deutschland weiter verbreiten wird, war zu erwarten. Allerdings haben die vergangenen Wochen gezeigt, dass das neue Virus weniger aggressiv als zunächst angenommen ist und die Erkrankung — wie auch jetzt bei den beiden Mönchengladbacher Patienten - milde verläuft und gut behandelbar ist.

Um sich und andere zu schützen, sollten, so wie bei grippalen Infekten üblich, Hygienemaßnahmen wie häufiges Händewaschen und Vermeiden von Händeschütteln beachtet werden. Einmaltaschentücher beim Husten und Niesen zu verwenden und diese dann sofort zu entsorgen ist eine weitere Empfehlung.

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