Corona-Statusbericht Ein Toter, derzeit 126 Infizierte, aber auch schon 47 Genesene

Mönchengladbach · Der mit dem Coronavirus infizierte Verstorbene litt laut Stadt an einer Vorerkrankung. Zehn Covid-19-Patienten werden in Krankenhäusern behandelt.

 1101 Testergebnisse in Mönchengladbach waren bisher negativ.

1101 Testergebnisse in Mönchengladbach waren bisher negativ.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

„Mönchengladbach hat einen ersten mit dem Coronavirus infizierten Toten zu beklagen.“ So teilte die Stadtverwaltung am Wochenende den ersten Todesfall im Zusammenhang mit einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus mit. Der Mann (Geburtsjahrgang 1952) sei bereits am Freitag in einem Mönchengladbacher Krankenhaus gestorben. Er habe sich zuvor nicht in einem Risikogebiet aufgehalten.

Infizierte, Quarantäne und Tests Am Freitag hatte das Gesundheitsamt 151 Infizierte registriert. Bis zum Sonntagmittag ist die Zahl der insgesamt nachgewiesenen Infektion auf 174 (Samstag 168) angewachsen. Allerdings stieg auch die Zahl der Genesenen auf 47 (Samstag 39). Mithin lautete die Bilanz: „Aktuell infizierte Personen 126,  in häuslicher angeordneter Quarantäne: 408, in freiwilliger Quarantäne: fünf.“ Die Zahl der Tests, bei der das Virus nicht nachgewiesen wurde, hatte sich auf 1101 (Vortag: 1094) erhöht. 32 Laborergebnisse standen aus.

In Krankenhausbehandlung Erstmals seit Beginn der täglichen Statusberichterstattung am 9. März nannte die Stadtverwaltung am Sonntag auch eine der Zahlen, die viele Bürger seit Tagen interessieren: Zehn mit dem Virus Infizierte befanden sich demnach am Sonntagmittag in Krankenhäusern. Wie viele davon beatmet werden mussten, sagte der Statusbericht nicht. Behandelt wurden Covid-19-Patienten jedoch bereits in allen Mönchengladbacher Häusern, einige wurden auch beatmet. Das hatte die Stadt am Mittwoch verlauten lassen. Die vier Mönchengladbacher Krankenhäuser verfügten nach Informationen unserer Redaktion bereits vor einer Woche über etwa 100 Beatmungsplätze. Alleine die Kliniken Maria Hilf hatten zu diesem Zeitpunkt ihre Kapazitäten von 29 auf 52 Plätze aufgestockt. Auch die übrigen drei Krankenhäuser hatten da schon ihre Kapazitäten erweitert.

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