Mehr als 3000 Anträge in Mönchengladbach Gladbach geht in Kurzarbeit

Mönchengladbach · Mehr als 3000 Anträge auf Kurzarbeit sind bisher bei der Arbeitsagentur Mönchengladbach eingegangen. Für viele Beschäftigte bedeutet das heftige finanzielle Einbußen, wie vier Betroffene vorrechnen.

 Die Zahl der Arbeitslosen nimmt ab.

Die Zahl der Arbeitslosen nimmt ab.

Foto: Shutterstock

Die Zahlen sehen eigentlich gut aus: Weniger Arbeitslose in Mönchengladbach im März als im Februar, und deutlicher weniger als noch ein Jahr zuvor. Die Arbeitsmarktstatistik, die die Agentur für Arbeit am Dienstagmorgen vorlegte, hat aber einen Schönheitsfehler: Die Zahlen haben nicht mehr viel mit der Realität gemein, denn sie sind von vor Beginn der Corona-Krise. Eine andere Zahl, die nicht in der Statistik auftaucht, beschäftigt die Menschen viel mehr: Knapp über 3000 Anträge auf Kurzarbeit sind bisher bei der Arbeitsagentur Mönchengladbach eingegangen. „Im Moment arbeitet ein Großteil unserer Beratungs- und Vermittlungsfachkräfte daran, die Anträge bearbeitungsreif vorzubereiten“, teilte die Agentur mit. „Danach erfolgt die Bewilligung.“ Bis Ende der Woche werden 180 Mitarbeiter der Arbeitsagentur statt wie sonst 20 nur mit Kurzarbeit befasst sein.