Corona-Zahlen aus Mönchengladbach (Freitag, 4. März 2022) Stadt meldet 295. Corona-Toten seit Pandemiebeginn

Mönchengladbach · Eine Patientin (Jahrgang 1933) ist im Krankenhaus gestorben. Die Zahl der Infizierten steigt weiter. Und die Sieben-Tage-Inzidenz macht wieder einen Sprung.

 Die landesweite Inzidenz liegt am Freitag mit 1004,7 höher als am Vortag. (Symbolbild)

Die landesweite Inzidenz liegt am Freitag mit 1004,7 höher als am Vortag. (Symbolbild)

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Eine Mönchengladbacherin des Geburtenjahrgangs 1933 ist nach einer Corona-Infektion im Krankenhaus gestorben. Das meldet das städtische Gesundheitsamt am Freitag, 4. März. Darüber, ob bei der Patientin Vorerkrankungen vorlagen, macht die Stadt in der Meldung keine Angaben. Seit Beginn der Pandemie sind 295 Mönchengladbacher mit oder an Covid-19 gestorben.

Weiter meldet das Gesundheitsamt am Freitag 456 Neuinfektionen (Vortag: 200, Vorwoche: 405). Die Zahl der akut infizierten Bürger in der Stadt steigt damit auf 2923 (Vortag: 2568).

Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) angegebene Sieben-Tage-Inzidenz für Mönchengladbach macht wieder einen Sprung – diesmal nach oben. Am Freitag liegt der Wert bei 554,9. Am Vortag (Donnerstag) wurde dieser noch mit 491,4 und am Mittwoch mit 708,6 angegeben.

Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche registriert wurden. Die dafür herangezogene Sieben-Tage-Fallzahl gibt das RKI für die Stadt Mönchengladbach am Freitag mit 1441 an. Heißt: Diese Zahl an Corona-Fällen wird auf die vergangene Woche datiert. Die Sieben-Tage-Fallzahl ist aber nicht gleichzusetzen mit der Summe der von der Stadt im gleichen Zeitraum gemeldeten Corona-Fälle. Das liegt an dem „Melde- und Übermittlungsverzug“, den das RKI so erklärt: „Zwischen der Meldung durch die Ärzte und Labore an das Gesundheitsamt und der Übermittlung der Fälle an die zuständigen Landesbehörden und das RKI können einige Tage vergehen.“ Kostenpflichtiger Inhalt Mehr dazu lesen Sie hier.

Wichtig zu bemerken ist: An der Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen seit Pandemiebeginn zeigt sich, dass die Stadt alle Corona-Fälle an das Landeszentrum Gesundheit (LZG) und damit an das RKI übermittelt. Seit Beginn der Pandemie sind insgesamt 41.835 Corona-Fälle bei Mönchengladbachern nachgewiesen worden. Davon gelten die Betroffenen in 38.617 Fällen als nicht mehr infektiös.

Aktuell (Stand: Freitag, 4. März, 11.15 Uhr) werden auf Mönchengladbacher Intensivstationen zehn Covid-19-Patienten behandelt, von denen vier invasiv beatmet werden. Sieben der 82 Intensivbetten sind den Angaben zufolge frei. Das entspricht 8,5 Prozent. In NRW sind derzeit 12,4 Prozent der Intensivbetten nicht belegt (660 von 5304).

Die Hospitalisierungsinzidenz für NRW gibt das RKI am Freitag tagesaktuell mit 6,32 an. Am Vortag wurde der Wert auf 6,15 beziffert, ist durch Nachmeldungen aber mittlerweile auf 7,24 korrigiert worden. Der bundesweite Schnitt liegt bei 6,36 (Vortag: 6,14 gemeldet und auf 7,3 korrigiert).

(capf)
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