Mit einer groß angelegten Aktion haben unter anderem Bundespolizei, Ordnungsamt und Bahnunternehmen in Mönchengladbach kontrolliert, ob die Reisenden sich an die Maskenpflicht am Bahnhof und in den Zügen halten. Auf den ersten Blick haben die meisten zumindest eine Maske dabei, viele tragen sie auch korrekt über Mund und Nase. Allerdings erinnern sich offenbar einige erst an den Schutz unter ihrem Kinn, wenn Nicole Peters und Ceylan Beyaztas in Warnwesten auf sie zukommen. „Im Auftrag der DB Sicherheit“ steht auf ihrem Rücken. „Ich bin vier Wochen dabei, und im Vergleich zum Anfang ist es besser geworden“, sagt Peters. Bei vielen müssten sie nicht einmal etwas sagen, bestätigt auch Beyaztas. Dennoch gebe es auch uneinsichtige Bürger, sagt Peters. „Einige haben angebliche Atteste, die sie offenbar selbst ausgedruckt haben“, so die Kontrolleurin. „Da sind Arzt-Unterschrift und Praxisstempel mit ausgedruckt. So etwas akzeptiere ich natürlich nicht.“ Für den Fall habe sie immer frische Einmalmasken dabei. „Da gibt es keine Ausrede mehr.“