Corona-positive Kinder in Mönchengladbach Familien belegen vermehrt Isolationszimmer im „Eli“

Mönchengladbach · In der Kinderklinik in Rheydt wird es eng. Gehäuft sind Kinder und auch ihre Eltern positiv oder in Quarantäne. Zudem gibt es mehrere kleine Patienten, die an späteren Symptomen leiden und schwer erkranken. Vor welche Probleme das die Ärzte stellt.

 Im Elisabeth-Krankenhaus in Rheydt erhebt die Kinderklinik jetzt tagesaktuell ihre Covid-Daten und melden sie weiter. (Archivfoto)

Im Elisabeth-Krankenhaus in Rheydt erhebt die Kinderklinik jetzt tagesaktuell ihre Covid-Daten und melden sie weiter. (Archivfoto)

Foto: Reichartz,Hans-Peter (hpr)

Die Zahl der Kinder, die bei der Aufnahme im Elisabeth-Krankenhaus in Rheydt einen positiven PCR-Test haben, ist nach Angaben der Klinik in den vergangenen Tagen deutlich angestiegen. „Teils kommen diese Kinder wegen Symptomen, die zu Covid gehören, teils sind sie auch ,nur‘ positiv, suchen uns aber eigentlich wegen anderer Erkrankungen auf“, berichtet die Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Sabine Keiser. Gehäuft seien auch die Eltern eines Kindes positiv oder in Quarantäne, sodass die gesamte Familie in einem Isolationszimmer untergebracht werden müsse. Das stellt die Klinik vor Herausforderungen: Problematisch ist laut Keiser vor allem, „eine wachsende Anzahl von Patienten mit positivem Nachweis so adäquat in der Kinderklinik unterzubringen, dass niemand Angst haben muss, sich während eines Krankheitsaufenthaltes anzustecken“. In diese Bemühung stecke das gesamte Haus auf allen Stationen aktuell viel Energie, heißt es. Doch natürlich sind die räumlichen Möglichkeiten begrenzt, sodass es mitunter eng in der Kinderklinik wird. Zimmer, in denen sonst drei Kinder und je ein Elternteil untergebracht werden, können nur von einem kranken Kind mit Begleitung genutzt werden, solange nicht erwiesen ist, ob ein Kind ein Virus trägt und welches.