Mehr infizierte Kinder Wie ein Impfexperte aus Mönchengladbach zum Präsenzunterricht steht

Mönchengladbach · Fünf- bis 19-Jährige dürften nicht die Folgen einer zu geringen Imfpbereitschaft Älterer tragen müssen, sagt der Kinder- und Jugendarzt Ralph Köllges. Was er zu Homeschooling und einem Impfstoff für Unter-Zwölfjährige sagt.

 Ralph Köllges beim Aufziehen einer Impfspritze.

Ralph Köllges beim Aufziehen einer Impfspritze.

Foto: bauch, jana (jaba)

Die stark gestiegene Zahl Corona-Infizierter in der Altersgruppe zwischen fünf und 19 Jahren schlägt sich auch in den E-Mails nieder, die der Mönchengladbacher Kinder- und Jugendmediziner Ralph Köllges erhält. „Ja, auch da macht sich bemerkbar, dass sich Eltern schulpflichtiger Kinder Sorgen machen“, sagt Köllges. Diese Sorge könne er verstehen, jedoch: Schulschließungen und Rückkehr zum Homeschooling hält er nicht mehr für angezeigt. Der bessere Weg, das Infektionsgeschehen einzudämmen, ist nach seiner Ansicht die Impfung gegen das Coronavirus. Und da sieht er noch Defizite – nicht zuletzt bei jüngeren Menschen.