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„Bitte lassen Sie sich impfen!“ Mönchengladbacher Impfärzte appellieren an Bürger

Mönchengladbach · Die Ärzte bitten alle Jugendlichen und Erwachsenen, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Es seien eine vierte Welle und Schließung von Schulen sowie Kitas zu befürchten.

 Die leitenden Impfärzte des Mönchengladbacher Impfzentrums (v.l.): Bernd Randerath, Arno Theilmeier, Daniela Hoch-Anger, Jörg Hornivius, Regine Becker, Heribert Hüren, Mathias Jorde, Anh Nguyen, Gerd Sax, Ute Zimmermann, Michael Tümen, Stefan Aretz.

Die leitenden Impfärzte des Mönchengladbacher Impfzentrums (v.l.): Bernd Randerath, Arno Theilmeier, Daniela Hoch-Anger, Jörg Hornivius, Regine Becker, Heribert Hüren, Mathias Jorde, Anh Nguyen, Gerd Sax, Ute Zimmermann, Michael Tümen, Stefan Aretz.

Foto: Impfzentrum Mönchengladbach

Mit einem Appell richten sich die leitenden Impfärzte des Impfzentrums im Nordpark an all jene, die sich noch nicht haben impfen lassen – etwa weil sie noch unentschlossen sind. Die Stadt hat den Appell am Sonntag veröffentlicht. Darin bitten die Ärztinnen und Ärzte alle Bürger, die Möglichkeit zur Corona-Schutzimpfung wahrzunehmen.

„Im Herbst rollt auf uns die vierte Welle an Corona-Infektionen zu: Es wird die Infektion mit der Delta Variante sein“, heißt es wörtlich. Eine Schließung von Kindergärten und Schulen sei zu befürchten. „Die einzige Möglichkeit das zu verhindern sind die Impfungen gegen Corona.“

Für Kinder ist der Impfstoff aktuell noch nicht zugelassen. Eine Impfung von Jugendlichen im Alter von zwölf bis 15 Jahren ist von der Stiko nicht offiziell empfohlen – aber es ist erlaubt. „Deshalb appellieren die leitenden Impfärzte dieser Stadt an alle Erwachsenen und Jugendlichen sich impfen zu lassen. Versuchen Sie Ihre Bekannten und Verwandten zu motivieren, ebenfalls zum Impfen zu gehen“, heißt es in dem Appell weiter. Und: Sollte es Nachfragen geben, stehen die leitenden Impfärzte im Impfzentrum (Am Nordpark 260) zur Beantwortung zur Verfügung.

Es ist der erste eindringliche Appell, den die leitenden Impfärzte veröffentlicht haben. Zuletzt ist es in Arztpraxen und im Impfzentrum zu weniger Impfungen gekommen. Das Angebot übersteigt derzeit bei Weitem die Nachfrage.

In Mönchengladbach sind (Stand: 23. Juli) insgesamt 289.515 Impfungen durchgeführt worden – davon 177.006 Erst- und 129.623 Zweitimpfungen. Allerdings handelt es sich dabei um die Impfungen in Mönchengladbach und nicht ausschließlich jene der in Mönchengladbach wohnenden Personen.

Um die Impfquote weiter zu erhöhen, bietet die Stadt im Zusammenspiel mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) aktuell diverse Impfmöglichkeiten an. Nebst der Impfung beim Hausarzt, ist es im Impfzentrum im Nordpark für alle Personen ab 16 Jahren möglich, sich auch ohne vorherige Terminabsprache impfen zu lassen. Für die zwölf- bis 15-Jährigen ist jetzt mittwochs und donnerstags, jeweils von 14 bis 20 Uhr ein Zeitfenster für die Corona-Schutzimpfung eingeräumt worden.

Darüber hinaus schicken die Stadt und KV Impfteams in die Stadtteile, um niedrigschwellige Angebote zu schaffen. Bei den ersten fünf Terminen (vom 21. bis 25. Juli) wurden insgesamt 722 Personen geimpft. Weitere Termine erfolgen noch in dieser Woche. Am Mittwoch, 28. Juli, wird von 11 bis 19 Uhr in der Hochschule Niederrhein, Rheydter Straße 277 (Fachbereich Ökotrophologie, Gebäude O, Raum E 06 und E 07), geimpft und am Freitag, 30. Juli, von 11 bis 19 Uhr am Wohnkaufhaus Schaffrath, Theodor-Heuss-Straße 99. Die Aktionen richteten sich an alle Personen ab 16 Jahren.

(capf)
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