Corona in Mönchengladbach Kliniken haben Impfzentrum für das eigene Personal

Mönchengladbach · Das Rheydter Elisabeth-Krankenhaus hat ein Impfzentrum ausschließlich für seine Mitarbeiter eingerichtet. Dort werden Ärzte und Pfleger geimpft, sobald Stoff verfügbar ist.

 Das Elisabeth-Krankenhaus wird Mitarbeiter in einem hausinternen Zentrum impfen.

Das Elisabeth-Krankenhaus wird Mitarbeiter in einem hausinternen Zentrum impfen.

Foto: dpa/Ariel Schalit

Die Stadt hat im Nordpark ein Impfzentrum eingerichtet, in dem weite Teile der Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft werden sollen, sobald genug Impfstoff verfügbar ist. Damit Ärzte und Pfleger, die nicht nur für die Behandlung von Covid-19-Patienten dringend benötigt werden, so bald wie möglich eine Impfung erhalten können, hat das Rheydter Elisabeth-Krankenhaus ein Impfzentrum ausschließlich für eigenes Personal eingerichtet.

„Es ist der letzte Baustein zur Minimierung des Infektionsrisikos im Krankenhaus und zur Sicherstellung der Personalverfügbarkeit“, zitiert das Krankenhaus Prof. Huan Nguyen, Chefarzt der Inneren Medizin, in einer Mitteilung. Auch Nguyen werde sich impfen lassen. Der Nutzen für sich selbst und für andere überwiege deutlich das mögliche Risiko, sagt er.

Gemäß der Verordnung des Landes Nordrhein-Westfalen dürfe das Krankenhaus nur das eigene Personal mit Impfdosen versorgen, teilten die Städtischen Kliniken mit. Eine interne Priorisierung sei bereits vorgenommen. In der eigenen Krankenhausapotheke werden die Impfdosen hergestellt und dann an das Personal vor Ort verabreicht. Die Impfung nehme das medizinische Personal des Hauses vor.

Man begegne „der Covid-Entwicklung nach wie vor mit Respekt und Demut“, so Thorsten Celary, Geschäftsführer des Elisabeth-Krankenhauses. Dank eines umfassenden Infektionschutzkonzeptes sei das „Eli“ aktuell „wahrscheinlich einer der sichersten Orte vor einer Infektion“. Respekt zolle er allen Mitarbeitern, egal welcher Berufsgruppe, „die wie wir in Krankenhäusern, Praxen, Reha- und Pflegeeinrichtungen, Rettungsdienst sowie den Gesundheitsämtern der Corona-Pandemie trotzen“, wird Celary in der Mitteilung zitiert.

(RP)
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