Corona-Zahlen aus Mönchengladbach (Montag, 14. März 2022) Elf Covid-19-Patienten liegen auf der Intensivstation

Mönchengladbach · Die Zahl der intensivmedizinisch behandelten Corona-Patienten in Mönchengladbach ist wieder zweistellig. Die Fallzahl sinkt derweil leicht. Alle Werte im Überblick.

 Die Sieben-Tage-Fallzahl für Mönchengladbach liegt laut Robert-Koch-Institut bei 2571. (Symbolbild)

Die Sieben-Tage-Fallzahl für Mönchengladbach liegt laut Robert-Koch-Institut bei 2571. (Symbolbild)

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

266 neue Corona-Fälle hat das städtische Gesundheitsamt am Montag, 14. März, gemeldet. Vor einer Woche (am Montag, 7. März) war der Wert mit 403 deutlich höher. Für das vergangene Wochenende registrierte die Stadt 866 Neuinfektionen.

Die Zahl der akut infizierten Mönchengladbacher liegt jetzt bei 3537 (Vortag: 3664, Vorwoche: 2482).

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Mönchengladbach sinkt ebenfalls leicht ab und liegt knapp unter der 1000er-Marke, die am Wochenende überschritten wurde. Das Robert-Koch-Institut (RKI) weist den Wert am Montag mit 990,1 (Vortag: 1039,0) aus. Elf Städte und Landkreise in NRW haben eine niedrigere Inzidenz. Der Landesschnitt liegt den Angaben zufolge bei 1349,8 (Vortag: 1394,3). Der bundesweite Durchschnitt steigt den zweiten Tag in Folge auf einen Rekordwert. Am Sonntag überstieg die Bundesinzidenz erstmals die 1500er-Schwelle und liegt am Montag bei 1543,0 (Vortag: 1526,8).

Laut Divi-Intensivregister werden aktuell (Stand: Montag, 14. März, 11.15 Uhr) elf Covid-19-Patienten in Mönchengladbacher Krankenhäusern intensivmedizinisch behandelt. Vier davon werden invasiv beatmet. In den vergangenen Tagen lag der Wert der Corona-Intensivpatienten in der Vitusstadt mit sieben deutlich tiefer. Gemittelt über den vergangenen Monat aber sind elf Covid-19-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung nicht aufsehenerregend. Mitte Dezember lag der Wert zeitweise fast doppelt so hoch.

Bei den Zahlen ist im Hinterkopf zu behalten, dass die Lage sich schnell verändern kann. Intensivstationen sind überregional aufgestellt, sodass nicht nur Mönchengladbacher in der Stadt behandelt werden – und diese wiederum in anderen Städten unterkommen können. In der Vitusstadt sind derzeit sieben der laut Divi 82 zur Verfügung stehenden Intensivbetten (für Erwachsene) frei. Das entspricht 8,5 Prozent. Landesweit ist hingegen 13,2 Prozent der Gesamtkapazität (692 von 5233 Betten) nicht belegt. Im benachbarten Niedersachsen sind es sogar knapp unter 20 Prozent, in Rheinland-Pfalz knapp über 20 Prozent. Sollten Reserven in einer Region erschöpft sein, greift das sogenannte „Kleeblatt-Konzept“. So ist eine strategische Verlegung der Patienten möglich, um eine adäquate Behandlung zu sichern.

Die Hospitalisierungsrate für NRW gibt das RKI am Montag mit 7,5 an. Am Vortag wurde der Wert tagesaktuell mit 7,92 beziffert, aber nachträglich auf 8,13 korrigiert. Der Bundesschnitt liegt laut RKI aktuell bei 6,77 (Vortag: 7,07 gemeldet und auf 7,25 korrigiert).

Seit Beginn der Pandemie sind insgesamt 45.969 Corona-Fälle bei Mönchengladbachern nachgewiesen worden. In 41.862 Fällen gelten die Betroffenen als nicht mehr infektiös. 297 Bürger sind mit oder an Covid-19 gestorben.

(capf)
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