Corona in Mönchengladbach Auch Kliniken verfolgen Infektionsketten

Mönchengladbach · Die Akutkrankenhäuser in der Stadt unterstützen das Gesundheitsamt bei der Nachverfolgung der Ansteckungswege von Patienten. Viel Aufwand wird betrieben, um Ketten unter den Mitarbeitern aufzuspüren und arbeitsfähig zu bleiben.

 Die Mitarbeiter in Krankenhäuser werden regelmäßig getestet.

Die Mitarbeiter in Krankenhäuser werden regelmäßig getestet.

Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Die Ärzte und Mitarbeiter der Kliniken Maria Hilf gehörten zu den ersten in Mönchengladbach, die mit dem Coronavirus konfrontiert wurden. Kaum war Karneval vorbei, da stand fest: Ein in den Kliniken arbeitender Arzt hatte sich infiziert – außerhalb des Krankenhauses. „Wir haben schon in den ersten Tagen festgestellt, dass es mit diesem Virus anders ist als mit anderen“, sagt Ingo Greiffendorf, Facharzt für Infektiologie in den Kliniken. Und damit war auch schnell klar: Auch im Krankenhaus muss nach Infektionsketten unter Mitarbeitern gefahndet werden, um sie möglichst schnell durchbrechen zu können. „Denn wir gehören zur ,kritischen Infrastruktur’, wir müssen unter allen Umständen handlungsfähig bleiben“, sagt Susanne Ropertz, die in den Kliniken für Betriebsorganisation zuständig ist.