Corona-Zahlen in Mönchengladbach (Montag, 7. Dezember) Zentrum in Hardt bietet noch mehr Abstrichtermine an

Mönchengladbach · Für Mönchengladbach vermeldet das städtische Gesundheitsamt am Montag, 7. Dezember, 31 neue positive Nachweise auf das Coronavirus. Außerdem sind 21 weitere Personen genesen.

 Am Montag vermeldet das Gesundheitsamt 31 Neuinfektionen in Mönchengladbach.

Am Montag vermeldet das Gesundheitsamt 31 Neuinfektionen in Mönchengladbach.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Testzentrum des Labors Stein an der Tomphecke in Hardt hat seine Kapazitäten aufgestockt. „Wir haben einen zweiten Container für Abstriche aufgestellt. Der ist donnerstags zwar geschlossen, dafür bieten wir nun auch samstags zwischen 9 und 14 Uhr Termine an“, sagt Beau Wolter, Abteilungsleiter im Labor Stein und Kollegen. Damit will sich das Zentrum für eine Entwicklung rüsten, die die Mitarbeiter in wenigen Wochen befürchten. „Wir stellen uns auf einen harten Januar ein“, sagt Wolter. Will heißen: auf einen wieder erheblich steigenden Bedarf an Abstrichen und Tests. Die bislang angekündigten Lockerungen der Kontaktbeschränkungen während der Feiertage könnten erheblich dazu beitragen, dass sich diese Befürchtung bewahrheitet.

Dass der zweite Abstrichcontainer in Betrieb ist, macht sich bei der Verfügbarkeit von Terminen bemerkbar. Am Montag waren über die Internetseite des Zentrums jedenfalls noch etliche Termine für den Folgetag online buchbar. Eine weitere Neuerung in dem Hardter Zentrum: Negativ Getestete können sich online ein Zertifikat darüber herunterladen und damit umgehend beispielsweise ihren Arbeitgeber mit einem entsprechenden Bescheid versorgen.

Die Zahl der akut mit dem Coronavirus Infizierten ist bis Montagmorgen in der Stadt weiter leicht gestiegen: 887 Menschen in Mönchengladbach sind akut infiziert, zehn mehr als noch am Tag zuvor. Zu diesem Zuwachs trugen auch die 31 Neuinfektionen bei, die das Gesundheitsamt am Montag meldete. 20 Personen seien indes wieder genesen.

Die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner bezifferte das Gesundheitsamt am Montag auf 144,8. Das ist etwas mehr als noch am Sonntag (137,1), allerdings erheblich unter den bisherigen Spitzenwerten von 193,8 am 17. November und 173,5 am 2. Dezember. Die Inzidenz 144,8 entsprach in etwa dem Durchschnitt, den vom Robert-Koch-Institut am Montag mit 141,8 in NRW und 146,2 bundesweit angab (Stand: Montag, 0 Uhr).

In Quarantäne befanden sich in Mönchengladbach am Montag 2237 Menschen, drei mehr als am Sonntag. 75 davon wurden nach Angaben der Stadt in Krankenhäusern behandelt. Laut Divi-Intensivregister waren in den vier Mönchengladbacher Kliniken 18 Covid-19-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung. Von diesen wurde die Hälfte invasiv, das heißt über einen Schlauch in die Luftröhre, beatmet.

Seit März wurde das Virus bei 4130 (Vortag: 4099) Personen aus Mönchengladbach nachgewiesen. Davon sind 3161 (Vortag: 3140) Personen bereits genesen.

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