Mönchengladbach CDU: Alter Markt für Salafisten eine zu prominente Bühne
Mönchengladbach · Die CDU wirft Stadt und Polizei vor, die geplante Salafisten-Kundgebung am 8. Februar "ohne erkennbare Gegenwehr hinnehmen" zu wollen. "Dass sie jetzt auf dem Alten Markt stattfinden soll, ist keine Verbesserung für die Bürger, sondern sogar eine Aufwertung für die Salafisten", sagt OB-Kandidat Hans Wilhelm Reiners. "Die Salafisten vor der Kulisse von Citykirche, Münster und Rathaus Abtei, auf einem zentralen und bedeutenden Innenstadt-Platz? Sind das die Bilder, die der Oberbürgermeister will und die wir Mönchengladbacher wirklich akzeptieren müssen?"
Es sei zwar gut, dass der Eickener Markt als ursprünglich geplanter Veranstaltungsort vom Tisch ist. Doch auch an anderen zentralen Plätzen dürfe man die Kundgebung nicht einfach hinnehmen. Bundestagsabgeordneter Dr. Günter Krings erneuerte die Forderung, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen: "Wir sollten Kundgebungen solcher Salafistengruppen in unseren Innenstädten nur hinnehmen, wenn wir gerichtlich gezwungen werden."