Mönchengladbach Caritas fängt früh an mit der Förderung von Kindern
Mönchengladbach · Am Freitag herrschte im Frühförderzentrum der Caritas in Rheydt viel Trubel. Wo sonst Kinder spielerisch gefördert werden, trafen sich Vertreter des Caritasverbandes, der Stadt Mönchengladbach und Mitarbeiter des Frühförderzentrums aus besonderem Anlass. Das Zentrum, das Kinder mit Behinderung, Entwicklungsverzögerungen oder Verhaltensauffälligkeiten und deren Eltern betreut, feierte 45-jähriges Bestehen.
Leiterin Annika Laumen begrüßte die Gäste und übergab das Wort an Christoph Habrich, 2. Vorsitzender des Caritasverbandes Region Mönchengladbach. "Ich bin froh, dass solche Einrichtungen wie diese hier zum Caritas-Verband gehören", sagte er und erklärte weiter: "Mit der Frühförderung, dem heilpädagogischen Kindergarten am Kuhbaum und der Paul-Moor-Schule sind wir in der Lage, die Kinder von ihrer Geburt bis zum Eintritt ins Arbeitsleben gut zu betreuen".
Als Nächster ergriff der Geschäftsführer des Caritasverbandes der Region Mönchengladbach, Frank Polixa, das Wort und erzählte die Geschichte eines kleinen Jungen, dem mit seiner Regulations- und Bindungsstörung durch die Frühförderung geholfen wurde. Er ist eines der mehr als hundert Kinder im Alter von null bis sechs Jahren, die in der Einrichtung betreut werden. "Für jedes einzelne Kind hier gilt: Es wird in unserem Frühförderzentrum ganz individuell unterstützt und bestmöglich begleitet". Da jedes Kind ganz unterschiedliche Leistungen benötige, brauche auch das Caritas-Frühförderzentrum viele Kooperationspartner, dazu zähle unter anderem seit sieben Jahren auch der Verein "Menschen im Zentrum e.V". Die Anfänge der Frühförderung reichen bis in die 1960er-Jahre zurück, als dort aus einer Elterninitiative die "Tagesbildungsstätte für das behinderte Kind" als Vorläufer entstand. Für Musikeinlagen zwischendurch sorgte das Klarinettenensemble des Landespolizeiorchesters NRW.
Auch Bürgermeisterin Petra Heinen-Dauber zeigte sich begeistert: "Sie haben hier eine Anlaufstelle geschaffen, die die Lebensqualität für die Kinder und deren Eltern enorm steigert", lobte sie.
