Mönchengladbach Busverkehr: Klärung naht

Mönchengladbach · Noch in diesem Monat wollen sich Stadt, Citymanagement und Politik an einen Tisch setzen und gemeinsam über die Situation des Busverkehrs auf der Hindenburgstraße sprechen.

 Noch in diesem Monat wollen sich Stadt, Citymanagement und Politik an einen Tisch setzen und gemeinsam über die Situation des Busverkehrs auf der Hindenburgstraße sprechen.

Noch in diesem Monat wollen sich Stadt, Citymanagement und Politik an einen Tisch setzen und gemeinsam über die Situation des Busverkehrs auf der Hindenburgstraße sprechen.

Foto: Julian Omonsky

Dieses Treffen vereinbarten bei der Mobilen Redaktion der Rheinischen Technischer Beigeordneter Andreas Wurff, die Citymanagements-Vorsitzenden Stefan Wimmers und Eduard Felzen sowie Bezirksvorsteher Reinhold Schiffers (SPD).

Zu viele und zu große Busse

Einig war sich die Runde, dass zum einen zu viele Busse auf Mönchengladbachs Haupteinkaufsstraße unterwegs sind und zum anderen diese Fahrzeuge von ihrer Größe her überdimensioniert sind. "Wir müssen die Linien dringend neu ordnen. Es bringt doch nichts, wenn Busse auf einer Stadtrundfahrt sind und dabei auch über die Hindenburgstraße fahren", sagt Citymanagement-Vorsitzender Wimmers. Er, der einst für ein Cablecar nach dem Vorbild von San Francisco geworben hatte, wünscht sich nun kleine, handliche Elektro-Busse. Dabei wird er von seinem "Vize" Felzen unterstützt: "Sie müssen die Hindenburgstraße rauf und runter fahren. Das reicht. Und für diese Leistung zahlen die Kunden ein Bergticket von maximal 50 Cent."

Die Geschäftsleute könnten dann überlegen, ob sie ihren Kunden die Kosten erstatten. Bezirksvorsteher Schiffers will, dass in so eine Struktur der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) eingebunden wird: "Sonst wird das zu umständlich. Es bringt nichts, wenn wir die Leute zwingen, am Bahnhof in einen Mini-Bus umzusteigen, der sie dann bis zum Alten Markt bringt, und sie dann wieder umsteigen müssen."

Der Prozess des Umdenkens habe bereits begonnen, betont Andreas Wurff: "Wir sind mit der NEW im Gespräch und können uns gut vorstellen, einen Großteil der Busse künftig über die Steinmetzstraße zu schicken." Den Busverkehr auf der Hindenburgstraße zu reduzieren, sei allerdings nur eine Forderung: "Um die Straße aktiver zu machen, müssen wir uns auch Gedanken über ihre Struktur machen. Jetzt ist sie zu gerade und damit langweilig." Er schlägt unterschiedliche Ebenen vor, um den Raum besser zu nutzen.

Mehr Außengastronomie

Bezirksvorsteher Schiffers wünscht sich zusätzliche Außengastronomie, die für mehr Leben sorgen sollen: "Wir brauchen sie an mehreren Stellen: an der Wallstraße, gegenüber den Arcaden auf dem noch zu planenden neuen Platz und am Kaufhof."

(RP/rl)
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