Fahrradwege Gefährlicher Radweg mit  lockerem Sand

Möncchengladbach · In der Nähe von Schloss Rheydt sollten Radfahrer auf den Wegen vorsichtig fahren. Es drohen Stürze.

Sigi Heisters auf dem mit Sand aufgefüllten Weg an der Niers.

Sigi Heisters auf dem mit Sand aufgefüllten Weg an der Niers.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)

Sigi Heitzer (73) aus Giesenkirchen fährt oft mit dem Fahrrad die Niers entlang. Doch in der Nähe vom Schloss Rheydt, unweit der Brücke, mit der die Ritterstraße über den Fluss läuft, fährt sie erst einmal nicht mehr vorbei. „Auf dem Fahrradweg sind Löcher mit Sand ausgebessert worden“, sagt sie: „Und dieser Sand ist nicht befestigt.“ Die Folge: Radfahrer geraten beim Überqueren der betreffenden Stellen leicht ins Schleudern. Sigi Heitzer konnte sich zum Glück auf dem Rad halten. „Aber das ist eine gefährliche Sache“, sagt sie. Der Unfallgefahr entkomme man nur, wenn man ganz schnell über den Sand hinweg fahre – das ist aber nicht immer möglich. „Ältere Menschen oder Kinder dürften damit Schwierigkeiten haben“, sagt sie: „Es reicht ja, wenn man jemanden vor sich hat, der langsamer fährt und den man nicht überholen kann.“

Yvonne Tillmanns, Pressesprecherin der Mags, weiß, was der Grund für die Sandgruben auf dem Radweg ist. „Auf den Wegen sind Reparaturarbeiten vorgenommen worden“, sagt sie. Sand als Ausbesserungsmaterial sei bei der dort befindlichen „wassergebundenen Wegdecke“ üblich. „Aufgrund der lang anhaltenden Trockenheit ist die Oberfläche nicht so befestigt, wie erwünscht“, sagt sie. Mitarbeiter der Mags hätten bereits versucht, die Stellen zu bewässern und abzurütteln, um den Sand zu verdichten.  „Wir werden das noch einmal tun“, sagt Tillmans. „Generell liegt das Problem an den klimatischen Bedingungen. Wir brauchen Regen.“

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