Mönchengladbach Bürger sollen bei Maria-Hilf-Nachnutzung mitwirken
Mönchengladbach · Die Vorbereitungen für den Planungsprozess zur zukünftigen Nutzung des Maria-Hilf-Geländes in der Mönchengladbacher Innenstadt gehen an den Start. Jetzt veröffentlicht die Stadt eine Ausschreibung für die Leistungen zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Entwurfswerkstatt, in der der gesamte Planungsprozess in der Einbindung verschiedener Akteure moderiert werden soll.
Das insgesamt 7,5 Hektar große Plangebiet umfasst die frei werdenden Krankenhausflächen und deren unmittelbare Umgebung im Bereich zwischen der Barbarossastraße, Staufenstraße, Viersener und Aachener Straße. Neben den Kliniken Maria Hilf, die ihren Standort an die Viersener Straße verlegen wird, befinden sich im südlichen Planbereich das Verwaltungsgebäude Aachener Straße 2 und das Grundstück der katholischen Hauptschule Stadtmitte, die sich in der Auflösung befindet.
In einer Entwurfswerkstatt sollen Anwohner, Nachbarn, Eigentümer, Politik, Verwaltung und Interessensgruppen in der Erarbeitung städtebaulicher Ideen frühzeitig eingebunden werden. Die Stadt will dadurch Chancen und Nutzungsgedanken transparent machen. Die Ergebnisse der Entwurfswerkstatt werden zur Basis aller weiteren Planungsschritte. "Nach der City Ost und den Roermonder Höfen packen wir nun einen weiteren zentralen Baustein in der Entwicklungsstrategie MG+ / Wachsende Stadt an. Das Areal hat für die Entwicklung der Innenstadt in Mönchengladbach eine wichtige Bedeutung", sagt Gregor Bonin, Beigeordneter für Planen, Bauen, Mobilität und Umwelt.
Die Entwurfswerkstatt, teilte die Stadt mit, soll nach den Sommerferien starten.