Mönchengladbach Bude: Die Stadt hat große Fortschritte gemacht

Mönchengladbach · Der Oberbürgermeister sieht die Diskussion des Verkehrsentwicklungsplans als wichtige Aufgabe für das neue Jahr.

 Oberbürgermeister Norbert Bude

Oberbürgermeister Norbert Bude

Foto: Isabella Raupold

Für Oberbürgermeister Norbert Bude geben vor allem zum Jahresende hin gute Nachrichten und Entscheidungen des Rates Grund zur Hoffnung, dass die Stadt in vielen Bereichen eine positive Entwicklung erfährt. So seien beispielsweise die Verabschiedung des Haushaltes 2014 und die Fortschreibung des Haushaltssanierungsplans ein wesentlicher und unabdingbarer Schritt auf dem Weg, die schwierige Finanzsituation der Stadt in den Griff zu bekommen.

Der Rat sei dem Stärkungspakt Stadtfinanzen beigetreten, um bis zum Jahr 2018 erstmals seit vielen Jahren wieder einen ausgeglichenen Haushalt mit Hilfe des Landes und ab 2021 ohne Finanzhilfe zu erreichen. "Die Prognosen zeigen, dass wir es schaffen können", so Bude in seinem Grußwort zum Neuen Jahr.

Was die Stadterneuerung und -gestaltung angeht, habe Mönchengladbach im zurückliegenden Jahr große Fortschritte gemacht. Davon zeugten alleine die zahlreichen Baukräne im Stadtgebiet. Als Beispiele dafür nannte Bude unter anderem das entstehende neue Einkaufszentrum an der Hindenburgstraße, den Neubau der Kreishandwerkerschaft hinter dem Berliner Platz und den Rheydter Markt, der ein völlig neues und ansprechendes Gesicht erhalten soll.

Ein wichtiges Fundament für die Entwicklung der Stadt bilde auch der von der Initiative MG 3.0 auf den Weg gebrachte sowie vom Rat verabschiedete städtebauliche Masterplan. Erste wichtige Pfeiler seien bereits gesetzt worden: Neben den Projekten in Rheydt sind dies die Entwicklung des "Monforts-Quartiers" in direkter Nachbarschaft zur Hochschule Niederrhein zum "Textilen Ensemble", die Entwicklung der "Bleichwiese" zum attraktiven Standort für Wohnungen und Büros und die Neugestaltung des Platzes zwischen dem geplanten Einkaufszentrum, dem Sonnenhaus und dem Hans-Jonas-Park.

Das Gewerbegebiet Regiopark mit den Ansiedlungen unter anderem von DHL, Esprit und Zalando habe sich laut Bude "zu einem der großen Logistikstandorte europaweit im internationalen Wettbewerb" behaupten können.

Wichtige Aufgaben und Entscheidungen für 2014 seien unter anderem die anstehende Sanierung der Zentralbibliothek, der weitere Ausbau der im Haushalt per Ratsbeschluss abgesicherten sechsten Gesamtschule, der Ausbau der Offenen Ganztagsschulen und die Fortsetzung präventiver Ansätze im Bereich der Jugendhilfe. "Vor allem der Bildungsbereich und der Übergang von Schule zu Beruf steht an oberster Stelle, ist er doch eine wichtige Voraussetzung für eine dauerhafte berufliche Integration", sagt Bude. Und: "Hier sind wir mit dem erfolgreichen Gemeinschaftsprojekt der Agentur für Arbeit mit der MGconnect-Stiftung und der Stadt auf einem sehr guten Weg." Weitere Aufgaben seien die Diskussion des von der Verwaltung bereits eingebrachten Verkehrsentwicklungsplans, das noch ausstehende Grünflächen- und Friedhofskonzept und die Fortsetzung der weiteren Planung des JHQ.

Viele Aufgaben seien allerdings ohne die notwendige Unterstützung durch Bund und Land kaum zu erledigen, so Bude. Der Oberbürgermeister: "Bei allen Herausforderungen und Problemen, mit denen wir wie die meisten Kommunen zu kämpfen haben, bin ich mir sicher, dass unsere Stadt auf einem sehr guten Weg ist. Aufbruchstimmung, Erneuerung und der Gestaltungswille ist in vielen Bereichen deutlich erkennbar. Das ist vor allem den zahlreichen Menschen zu verdanken, die sich oftmals im Stillen und Verborgenen ehrenamtlich beteiligen, sich bisweilen aufopfern, um ihren ganz besonderen Beitrag zur Daseinsvorsorge zu leisten. Ihnen allen gebührt an dieser Stelle mein ganz besonderer Dank. Ohne Ihre großartigen Leistungen wäre unsere Stadt ein ganzes Stück ärmer."

(spol)
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