Hausbrand in Mönchengladbach 43-Jährige steht im Verdacht der versuchten Brandstiftung

Mönchengladbach · Fünf Personen sind bei einem Feuer im Mehrfamilienhaus an der Johannesstraße in Hardterbroich-Pesch leicht verletzt worden. Die Polizei geht mittlerweile von Brandstiftung aus.

Die Polizei ermittelt gegen eine 43-Jährige. (Symbolbild)

Die Polizei ermittelt gegen eine 43-Jährige. (Symbolbild)

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Eine 43-Jährige soll vorsätzlich ein Feuer in einer Ergeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in Hardterbroich-Pesch gelegt haben. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Mönchengladbach am Donnerstagabend in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. Polizeiliche Ermittlungen begründen demnach einen „dringenden Tatverdacht wegen versuchter schwerer Brandstiftung gegen eine 43-jährige Bewohnerin“, heißt es.

Die Feuerwehr Mönchengladbach war am Mittwoch gegen 3.50 Uhr zu einem Hausbrand an der Johannesstraße ausgerückt. Mehrere Anrufer hatten der Leitstelle das Feuer in einer Ergeschosswohnung in dem viergeschossigen Mehrfamilienhaus gemeldet. Der Brand konnte nach Angaben der Feuerwehr „schnell gelöscht werden“. Gleichwohl wurden insgesamt fünf Personen durch den Rettungsdienst aufgrund von leichten Rauchvergiftungen in Krankenhäuser gefahren.

Die Ermittlungen der Kripo am Brandort führten laut Polizei zur Feststellung, dass die Erdgeschosswohnung als Ausgangspunkt des Hausbrandes anzusehen und von einer Brandstiftung auszugehen ist. Ein Tatverdacht richtet sich gegen die Wohnungsinhaberin, die sich den Angaben nach „offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation befand“. Sie wurde in einer Fachklinik untergebracht. Die Ermittlungen dauern an.

(capf)
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