Mönchengladbach "Boxenstopp": Elternabend zum Programm gegen Gewalt

Mönchengladbach · Das vom Rotary-Club Mönchengladbach gestartete Projekt "Boxenstopp", das Gewalt an Grundschulen mindern soll, geht in die nächste Phase. Diese wird mit einem schulübergreifenden Elternabend eingeleitet, der am Dienstag, 21. März, ab 19 Uhr in der Aula des Schulzentrums der Hans-Jonas-Gesamtschule in Neuwerk stattfinden wird. Neben der Einbindung der Lehrer und Betreuer an den Schulen ist auch die Beteiligung der Eltern ein wichtiges Element des Antigewalt-Trainings. Die Eltern erfahren so zum Beispiel, was ihren Kindern im Projekt durch die so genannten "Stopp-Regeln" oder durch die "Mauer der Freundschaft" vermittelt wird, damit sie ihrerseits die Kinder bei der Umsetzung der Regeln unterstützen können.

Mit seinem stadtweiten Boxenstopp-Projekt fördert der Rotary-Club Mönchengladbach mit einem Gesamtetat von über 500.000 Euro seit 2013 professionelle Antigewalt-Trainings in 26 Grundschulen der Stadt. Dabei werden alle fünf- bis zehnjährigen Kinder in Teamfähigkeit und ihrer individuellen Fähigkeit zur Minderung und Vermeidung von Gewalt geschult. Die Trainingseinheiten werden von der professionellen Konfliktschulung "Gewaltfrei Lernen" angeboten.

Durch das Engagement des Rotary-Clubs Mönchengladbach und durch die Mitwirkung der Elfriede-Kürble-Stiftung, der Josef-und-Hilde-Wilbertz-Stiftung sowie der Sparkassenstiftung für Jugend und Jugendsport in Mönchengladbach ist die Finanzierung von Boxenstopp bis 2021 gesichert. "Die bisherigen Projektergebnisse sind sehr ermutigend und haben Lehrer, Betreuer und Eltern überzeugt. Boxenstopp zeigt den Kindern, wie sie Konflikte mit ihren Klassenkameraden wortgewandt und körperlich geschickt lösen können", sagt Johannes Grossmann, Initiator des Projektes im Rotary-Club.

(gap)
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