Sperrungen werden aufgehoben Weltkriegsbombe in Mönchengladbach ist entschärft

Mönchengladbach · Im Sicherheitsbereich mussten die A61 und die Anschlussstelle Mönchengladbach-Wickrath für die Zeit der Entschärfung komplett gesperrt werden. Auch der Bahnverkehr wurde zeitweise eingestellt.

 Dirk Putzer (links) und Markus Schmitz vom Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der entschärften Weltkriegsbombe.

Dirk Putzer (links) und Markus Schmitz vom Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der entschärften Weltkriegsbombe.

Foto: Stadt Mönchengladbach

Bei Überprüfungsarbeiten für eine Baumaßnahme in Mönchengladbach wurde am heutigen Mittwoch, 13. Mai, am Reststrauch in unmittelbarer Nähe zu einem Baumarkt eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die 250-Kilogramm-Bombe britischer Herkunft konnte in einer knappen halben Stunde entschärft werden.

Da die Autobahn 61 und die Bahnlinie durch den Sicherheitsbereich führen, mussten die A 61 und die Anschlussstelle Mönchengladbach-Wickrath sowie die Straße Reststrauch für die Zeit der Entschärfung komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die Anschlussstellen Güdderath und Rheydt abgeleitet. Auch der Bahnverkehr musste für die Dauer der Entschärfung eingestellt werden. Betroffen waren die Linien RE 4 und RB 33. Im Hauptbahnhof Rheydt und im Bahnhof Hückelhofen hielten die Züge für die Dauer der Entschärfung. Auch jetzt kommt es laut Bahn infolge der Sperrung noch zu Verspätungen.

 Ab 14 Uhr wurde die A61 ab der Abfahrt Rheydt (Polizeiwache) gesperrt, in der Gegenrichtung ab Rheydt Güderath.

Ab 14 Uhr wurde die A61 ab der Abfahrt Rheydt (Polizeiwache) gesperrt, in der Gegenrichtung ab Rheydt Güderath.

Foto: Reichartz,Hans-Peter (hpr)

Nur wenige Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Ein Sicherheitsradius von 300 Metern um den Fundort wurde evakuiert. In diesem Bereich waren aber lediglich zwei Haushalte betroffen. Auch einige Gewerbebetriebe wurden evakuiert, darunter der Baumarkt am Reststrauch. Im Radius von 300 Meter bis 500 Metern um die Fundstelle durften sich während der Entschärfung keine Personen im Freien aufhalten. Außerdem sollten die Fenster geschlossen bleiben. Von dieser Maßnahme waren nur zehn Haushalte betroffen und vereinzelte Gewerbebetriebe.

(RP)
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