Mönchengladbach Blutspender helfen Leukämiekranken

Mönchengladbach · Die Krahnendonkhalle in Neuwerk ist eine vielgenutzte Sport- und Festhalle. Am Sonntag, 16. August, ist Feiern Nebensache. Es gilt, Leben zu retten. Unter dem Motto "einmal stechen, zweimal helfen" rufen der DRK-Blutspendedienst West sowie die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands älteste Stammzellspenderdatei, zur Blutspende und zur Typisierung auf. Freiwillige Blutspender helfen damit einerseits dem DRK, die Blutkonserven für Krankenhäuser zu füllen. Anderseits erhöht jede Typisierung die Chance, Menschen, die an Blutkrebs erkrankt sind, zu helfen.

Der DRK Blutspendedienst West unterstreicht: "Die steigende Lebenserwartung älterer Menschen und das Ausscheiden von Spendern aus Alters- und Gesundheitsgründen wirken sich in großem Umfang auf den Bedarf an Blutkonserven aus." Ähnliche Konsequenzen sieht auch Emil Morsch, Vorstandsvorsitzender der Stefan-Morsch-Stiftung, durch den demografischen Wandel auf die Stammzellspenderdateien zukommen: "Es ist wichtig junge Menschen über das Thema Blutspende und Stammzellspende zu informieren. Denn die Zahl der Krebspatienten, die Blutkonserven und Stammzellspenden benötigen, wird mit einer wachsenden älteren Bevölkerung stark zunehmen."

Auf eine hohe Beteiligung an der Aktion hofft auch Heinz Kapschak vom DRK-Blutspendedienst West. "Jede Blutspende in Kombination mit einer Knochenmarktypisierung ist enorm wichtig, weil dadurch die Chance für einen an Leukämie erkrankten steigt". Von 9 bis 13 Uhr heißt es "Lebensretter gesucht!"

Informationen im Internet unter www.stefan-morsch-stiftung.de oder unter 0800 76 67 724 (kostenfrei).

(kt)
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