Mönchengladbach Blindgänger, Evakuierungen und Sperrgebiete

Mönchengladbach · Ein Rückblick auf die größten Bombenfunde der vergangenen Jahre in Mönchengladbach.

Mönchengladbach: Blindgänger, Evakuierungen und Sperrgebiete
Foto: Reichartz

April 2013 Bei Brunnenbohrungen von RWE wird auf einem Acker an der Straße "Auf dem Stiehl" in Wanlo eine amerikanische 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Das Feld liegt zwar nur an einer kleinen Straße in Ortsrandlage. Deshalb sind nur wenige Menschen betroffen, die ihre Häuser verlassen müssen. Aber: Weil die Autobahn 61 im gefährdeten 500-Meter-Umkreis liegt, muss sie für zwei Stunden gesperrt werden. Die Bombe ist nach 31 Minuten entschärft.

Mönchengladbach: Blindgänger, Evakuierungen und Sperrgebiete
Foto: Reichartz
Mönchengladbach: Die größten Bombenfunde der letzten Jahre
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Mönchengladbach: Die größten Bombenfunde der letzten Jahre

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Foto: Sascha Rixkens/ Einsatzreporter MG

13. März 2013 Ab 10.30 Uhr sind die Straßen im Bereich Luisental in Giesenkirchen in einem Radius von 150 Metern wie ausgestorben. Gladbacher aus 100 Haushalten und Betrieben mussten ihre Wohnungen und Büros verlassen. Weitere Männer, Frauen und Kinder aus der so genannten Sicherheitszone sollen während der Sperrzeit ihre Häuser nicht verlassen. Auf einem Grundstück wurde eine 125-Kilo-Bombe gefunden. Der Experte braucht nur 20 Minuten, um den Sprengkörper unschädlich zu machen.

Mönchengladbach: Blindgänger, Evakuierungen und Sperrgebiete
Foto: Stephan Schellhammer

1. März 2012 Die 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die an der August-Monforts-Straße gefunden wurde, ist um 14.04 Uhr entschärft. 5000 Menschen hatten ihre Häuser verlassen und das Straßenverkehrsamt hatte zeitweilig schließen müssen. Auch die Arbeit in mehreren Firmen wurde für gut eine Stunde niedergelegt. Betroffen von der Evakuierung war auch die Zentralküche. Über 1000 Essen gehen hier jeden Mittag raus. Die Lieferungen für die Altenheime bereiteten keine Probleme. Nur das "Essen auf Rädern" für 170 Privatpersonen, das heiß ausgeliefert wird, musste 30 Minuten eher zum Kunden gebracht werden.

Mönchengladbach: Blindgänger, Evakuierungen und Sperrgebiete
Foto: Stephan Schellhammer
Bombe in Mönchengladbach erfolgreich entschärft
24 Bilder

Bombe in Mönchengladbach erfolgreich entschärft

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13. März 2011 Um 9.45 Uhr rückt der Kampfmittelräumdienst an, um eine 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Nordpark zu entschärfen. Ein Baggerfahrer war auf den Sprengsatz gestoßen, als er einen Schacht für einen Kanal aushob. Für die Entschärfung räumen Polizei und Ordnungsamt das Gebiet weiträumig ab. Hilfe bekommen sie von der britischen Militärpolizei. Zusammen mit Dolmetschern informieren sie die Bewohner an der Lilienthalstraße, dass sie in den Häusern bleiben sollen und nicht an die Fenster gehen dürfen - aus Sicherheitsgründen. Die Aachener Straße und die A 61 müssen gesperrt werden. Der Räumdienst arbeitet schnell: 25 Minuten eher als geplant wird grünes Licht gegeben. Alles okay.

Mönchengladbach: Blindgänger, Evakuierungen und Sperrgebiete
Foto: Reichartz,Hans-Peter (hpr)

25. März 2010 Ein 250-Kilo-Blindgänger legt Hockstein lahm. Die Bombe wurde auf einem privaten Grundstück gefunden. Menschen aus 250 Haushalten und der Kindertagesstätte Am Hockstein müssen für rund eineinhalb Stunden die Sicherheitszone rund um den britischen Sprengkörper verlassen. Etwa 50 Polizeibeamte und Mitarbeiter des Ordnungsamtes sorgen auf den Straßen dafür, dass die Sperrzone nicht befahren oder betreten wird. Ein Polizeiauto informiert die Anwohner in dem erweiterten Sicherheits-Radius von 500 Metern, dass sie ihre Häuser und Wohnungen nicht verlassen dürfen.

Insgesamt sind 1200 Haushalte, Betriebe und öffentliche Einrichtungen von der Bombenentschärfung betroffen. Auch hier leistet der Kampfmittelräumdienst schnelle und gute Arbeit.

(RP)
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