Hubschrauber landet auf Autobahn Motorradfahrer bei Unfall auf A61 lebensgefährlich verletzt

Update | Mönchengladbach · Auf der A61 in Mönchengladbach hat es am Mittwoch (2. Oktober) einen schweren Unfall gegeben. Ein 25-jähriger Hückelhovener wurde dabei so schwer verletzt, dass er mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen werden musste.

Stau auf A61 nach Unfall - Fotos vom Einsatz in Mönchengladbach
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Vollsperrung auf A61 nach schwerem Unfall

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Foto: Carsten Pfarr

Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 61 ist ein 25-jähriger Hückelhovener lebensgefährlich verletzt worden. Das meldet die Polizei am Nachmittag. Der Unfall hatte sich am Morgen gegen 9 Uhr in Fahrtrichtung Venlo zwischen den Anschlussstellen Holt und Nordpark ereignet. Für die Unfallaufnahme wurde eine Vollsperrung eingerichtet. Dadurch konnte der Rettungshubschrauber „Christoph 9“ auf der Autobahn landen.

Wie ein Sprecher der Autobahnpolizei am Mittag im Gespräch mit unserer Redaktion sagte, ist der Motorradfahrer bei einem Überholmanöver auf ein Auto aufgefahren. Der 25-Jährige war laut Mitteilung der Polizei mit einer hohen Geschwindigkeit unterwegs. Vor ihm fuhr eine 41-jährige Mönchengladbacherin, die den Polizeiangaben zufolge das Motorrad bemerkte und nach rechts ausweichen wollte. In diesem Moment beschleunigte der 25-Jährige und prallte auf das Auto. Der Hückelhovener wurde mehrere Meter durch die Luft geschleudert und verletzte sich lebensgefährlich. Die Autofahrerin und ihre Beifahrerin blieben dagegen unverletzt.

Die Autobahn war am Morgen zeitweise in Höhe der Anschlussstelle Nordpark in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Der Verkehr in Richtung Venlo wurde über eine Ausfahrt abgeleitet. Gegen 10.30 Uhr wurde die Vollsperrung in Fahrtrichtung Koblenz wieder aufgehoben, nachdem der Rettungshubschrauber wieder gestartet war. In diesem wurde der Verletzte nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort in eine Duisburger Klinik transportiert.

Die Fahrbahn in Richtung Venlo war bis 14 Uhr für die Unfallaufnahme gesperrt. Ein Unfallaufnahmeteam aus Düsseldorf sicherte an den Örtlichkeiten die Unfallspuren. Die Ermittlungen dauern an.

Zeitweise kam es zu einem sieben Kilometer langen Stau. Auch im Stadtgebiet kam es wegen des Unfalls und der Sperrung zu stockendem Verkehr und Staus.

(sku/capf)