Polizeieinsätze in Mönchengladbach Schon wieder zwei Unfälle mit Kindern

Mönchengladbach · In Stadtteil Hardterbroich-Pesch wurden ein fünfjähriger und ein siebenjähriger Junge von Autos angefahren. Es ist der vierte Kinderunfall innerhalb von wenigen Tagen.

Von Freitag bis Montag verunglückten vier Kinder in Mönchengladbach.

Von Freitag bis Montag verunglückten vier Kinder in Mönchengladbach.

Foto: Shutterstock/OFC Pictures

Bei zwei Verkehrsunfällen im Stadtteil Hardterbroich-Pesch haben am Montag, 29. August, Kinder im Alter von fünf und sieben Jahren Verletzungen durch Zusammenstöße mit Autos erlitten.

Wie die Polizei mitteilte, trat gegen 17.40 Uhr an der Karl-Kämpf-Allee ein Fünfjähriger auf die Fahrbahn. Er stieß gegen die Seite eines vorbeifahrenden Autos, an dessen Steuer eine 22-jährige Frau saß. Hinzugerufene Rettungskräfte behandelten vor Ort seine leichten Verletzungen, die bei dem Aufprall entstanden waren.

Nur wenig später, um 18.20 Uhr, ereignete sich ein ähnlicher Verkehrsunfall an der Alleestraße: Dort überquerte ein Siebenjähriger die Straße und stieß mit dem Auto einer ebenfalls 22-jährigen Fahrerin zusammen. Durch die Kollision erlitt der Junge mutmaßlich leichte Verletzungen. Seine Eltern brachten ihn in ein Krankenhaus, wo die behandelnden Ärzte ihn vorsorglich zur Beobachtung stationär aufnahmen.

Es ist der vierte Unfall mit Kindern innerhalb von wenigen Tagen. Am Samstag, 27. August, war ein Zehnjähriger auf der Straße Wetschewell in Odenkirchen bei einem Unfall verletzt worden. Er war auf dem Tretroller unterwegs und wurde beim Überqueren des Teilstücks zwischen Neukircher Weg und Karlstraße von einem Auto angefahren. Auch dieser Junge erlitt leichte Verletzungen. Der Fahrer des Wagens flüchtete. Die Polizei sucht zu diesem Fall noch Zeugen.

Am Freitag, 26. August, wurde ein achtjähriger Junge ganz in der Nähe, nämlich an der Karlstraße, ebenfalls von einem Auto angefahren. Das Kind war laut Polizeibericht unvermittelt auf die Straße gelaufen. Ein 36-jähriger Autofahrer konnte den Zusammenstoß trotz Vollbremsung nicht verhindern. Der Achtjährige wurde ins Krankenhaus gebracht.

In den beiden aktuellen Fällen gaben Zeugen an, dass die Autofahrerinnen langsam unterwegs gewesen waren, als es zu den Zusammenstößen kam. Vermutlich hat das schlimmere Verletzungen der beiden Kinder verhindert, sagt die Polizei. Sie weist darauf hin, dass nach dem Ende der Sommerferien viele ganz kleine Verkehrsteilnehmer auf Mönchengladbachs Straßen unterwegs sind, teilweise zum ersten Mal. Autofahrer sollten jederzeit daran denken: Kinder können Geschwindigkeiten von fahrenden Autos nicht gut einschätzen. Zudem sind sie klein und zwischen parkenden Fahrzeugen kaum zu sehen. Die Polizei betont: „Fahren Sie deshalb vorsichtig, achten Sie auf Ihre Umgebung und seien Sie bremsbereit.“

(RP)
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