Feuerwehr beendet Einsatz Ursache für Großbrand in Mönchengladbach ist nicht mehr feststellbar

Mönchengladbach · Tagelang hat ein Großbrand in Mönchengladbach die Feuerwehr gefordert. Am späten Sonntagabend wurde der Einsatz offiziell für beendet erklärt. In den sozialen Medien gab es viel Lob für die Einsatzkräfte. Unterdessen haben Sachverständige die Brandreste untersucht.

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So sieht es nach dem Großbrand in Mönchengladbach aus

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Foto: Sascha Rixkens

Die Ursache für das riesige Feuer in Mönchengladbach ist laut Polizei nicht mehr feststellbar. Der Brandort wurde am Montag von einem Brandsachbearbeiter der Polizei sowie einem Brandsachverständigen aufgesucht. Sie kamen zu dem Schluss, dass eine Aussage zur Brandursache, insbesondere zum Brandausgangspunkt, nicht mehr möglich sei.

Die Polizei spricht von einer „massiven Schadensausbreitung durch das Feuer“. Zudem hätten die erforderlichen Abbrucharbeiten im Zuge der Löschmaßnahmen ebenfalls dazu beigetragen, dass die Ursache nicht mehr gefunden werden kann.

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Wasserkanonen gegen Asbest in Brand-Trümmern

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Foto: Holger Hintzen

Nach mehreren Tagen beendete die Feuerwehr am späten Sonntagabend ihren Einsatz. „Dieser Brand wird uns allen noch lange in Erinnerung bleiben, da er einer der größten in der Geschichte der Stadt Mönchengladbach war“, schrieb die Feuerwehr Mönchengladbach auf Facebook. Zu Spitzenzeiten waren dort bis zu 140 Einsatzkräfte vor Ort.

„So ein Feuer erlebt man als Feuerwehrmann nur einmal im Leben“, hatte der Feuerwehr-Einsatzleiter laut Facebook-Post am Mittwochmorgen gesagt. „Umso mehr macht es uns stolz, wie alle Kräfte an der Einsatzstelle zusammengearbeitet haben und ihr Möglichstes gegeben haben, diesem Feuer Einhalt zu gebieten“, teilte die Feuerwehr mit.

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Foto: Sascha Rixkens

Sollten bei den Abriss- und Aufräumarbeiten auf dem Gelände noch weitere Glutnester gefunden werden, werde die Feuerwehr jedoch erneut ausrücken.

Kostenpflichtiger Inhalt Am Wochenende hatten Wasserkanonen das Areal an der Ecke Alsstraße/Künkelstraße berieselt. Die Wasserschleier sollen verhindern, dass der Wind möglicherweise schadstoffhaltigen Staub aufwirbelt. Während des Brandes am Mittwoch hatte die Feuerwehr gemeldet, es bestünden „keine Gefahren für Menschen, Tiere und Umwelt“. Am Freitag hieß es dann aber, dass bei dem Brand vielleicht aus Eternitplatten stammendes Asbest freigesetzt wurde.

Für den tagelangen Feuerwehr-Einsatz gab es in den sozialen Medien lobende Worte von Anwohnern. Auch Mönchengladbachs Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners bedankte sich bei Facebook: „Ihr habt alle einen tollen Job gemacht! Chapeau!“

(mba/mre)
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