Diebstahl in Mönchengladbach Trickbetrüger ergaunern Geld von 88-jähriger Seniorin

Möncehngladbach · Zwei fremde Männer hatten sich unter einem Vorwand Einlass in die Wohnung der Frau verschafft. Einer lenkte sie ab, der andere ging auf Beutesuche.

 Die Polizei Mönchengladbach sucht Zeugen nach einem Trickbetrug.

Die Polizei Mönchengladbach sucht Zeugen nach einem Trickbetrug.

Foto: dpa/Silas Stein

Zwei Männer haben am Mittwochmittag, 7. September, aus der Wohnung einer 88-Jährigen an der Waldnieler Straße einen dreistelligen Geldbetrag gestohlen. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Das Duo gab sich als Service-Team einer Netzgesellschaft aus, um in das Haus und die Wohnung der Seniorin zu gelangen.

Laut Polizeibericht klingelte einer der Betrüger gegen 11.30 Uhr an der Haustür der 88-Jährigen. Da sie glaubte, es würde sich um einen Verwandten handeln, gewährte sie ihm Einlass in den Hausflur. An der Wohnungstür stellte sich der Mann allerdings als Mitarbeiter einer Netzgesellschaft vor, der überprüfen müsse, ob der Fernseher noch funktioniere. Bevor der Mann die Wohnung betrat, öffnete die Seniorin noch einer weiteren Person die Tür, die sich ebenfalls als Mitarbeiter der Netzgesellschaft ausgab. Die Männer traten ein und einer von ihnen verwickelte die Seniorin in ein Gespräch, während der andere sich frei in der Wohnung bewegen konnte.

Nachdem das Duo gegangen war, stellte die 88-Jährige fest, dass ein mittlerer dreistelliger Geldbetrag entwendet wurde.

Das Duo kann sie wie folgt beschreiben: Beide Männer sind etwa 25 Jahre alt und 1,75 Meter groß, haben dunkelblonde Haare und ein europäisches Erscheinungsbild. Einer trug eine blaue Kniebandage.

Die Polizei Mönchengladbach fragt: Wer hat zur Tatzeit an der Waldnieler Straße verdächtige Beobachtungen gemacht oder kann Hinweise auf die beiden Tatverdächtigen geben? Hinweise nimmt die Polizei unter 02161 290 entgegen.

Bereits vor zwei Wochen hatten Betrüger mit einer ähnlichen Masche schmuck von einer 86-Jährigen aus Windberg ergaunert. Die beiden Männer hatten sich als Telekom-Mitarbeiter ausgegeben.

(RP)
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