Beim Fußballspiel in Mönchengladbach Strafverfahren wegen Zündung von Pyrotechnik

Mönchengladbach · Fortuna-Anhänger waren von der Polizei mehrfach gewarnt worden. Schon im vergangenen Jahr hatten Düsseldorfer Fans im Borussia-Stadion Benaglos gezündet.

 Schon bei der Begegnung im November hatten Düsseldorfer Fans im Borussia-Park Leuchtkörper gezündet.

Schon bei der Begegnung im November hatten Düsseldorfer Fans im Borussia-Park Leuchtkörper gezündet.

Foto: imago/Revierfoto/Revierfoto

Nach dem Spiel Borussia Mönchengladbach gegen Fortuna Düsseldorf hat die Polizei Strafverfahren gegen Fans eingeleitet. Im Gästeblock war mehrfach Pyrotechnik gezündet worden. Auch über Twitter wurden Fortuna-Anhänger während der zweiten Halbzeit von der Polizei gewarnt: „Bitte unterlassen Sie das Abbrennen von Pyrotechnik! Sie gefährden sich und andere Stadionbesucher!“ Dennoch sei weiter gezündet worden, so ein Polizeisprecher. Bereits beim Spiel im November 2018 in Mönchengladbach waren Fortuna-Fans durch das Zünden von Bengalos aufgefallen.  Der Vereins musste dafür später eine saftige Geldstrafe an den Deutschen Fußball-Bund zahlen. Wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger war Fortuna mit einer Strafe in Höhe von 52.125 Euro belegt worden. Das hatte das Sportgericht des DFB im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss entschieden. Fortuna-Fans hatten beim Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach im vergangenen Jahr insgesamt 53 pyrotechnische Gegenstände gezündet.

Bei dem Spiel am Sonntag sei es ansonsten ruhig geblieben, auch die Anreise sei bis auf einen Stau auf der A 52 relativ reibungslos verlaufen, so die Polizei.

(gap)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort