Unglück in Mönchengladbach Auch 35-jähriger Helfer stirbt nach Unfall in Grube

Mönchengladbach · Nach dem Unglück in Grotherath, bei dem in einer Grube ein 70-Jähriger und anschließend ein Helfer in Ohnmacht gefallen waren, ist nach dem 70-Jährigen nun auch sein Helfer im Krankenhaus gestorben. Das teilte die Polizei am Montag mit.

Der 35-jährige Helfer beim Unfall in der Kleinkläranlage ist nach Angaben der Polizei Mönchengladbach am Sonntag in einem Krankenhaus gestorben.

Der 35-jährige Helfer beim Unfall in der Kleinkläranlage ist nach Angaben der Polizei Mönchengladbach am Sonntag in einem Krankenhaus gestorben.

Foto: Sascha Rixkens

Nach dem tragischen Unglück in Grotherath hat es ein zweites Todesopfer gegeben. Wie Polizeisprecher Dieter Schuhmachers am Montag unserer Redaktion mitteilte, ist am Sonntag auch der 35 Jahre alte Helfer in einem Mönchengladbacher Krankenhaus gestorben, der in der Grube ohnmächtig geworden war.

Bereits in der vergangenen Woche war der 70-jährige Landwirt gestorben, der bei der Kontrolle einer Grube auf seinem Grundstück in dem vier Meter tiefen Tank ohnmächtig geworden und in dessen Inhalt gefallen war. „Wir haben ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet“, sagte Schuhmachers am Montag. „Stand jetzt gibt es aber keinen Hinweis auf ein Fremdverschulden. Wir gehen von einem Unglücksfall aus.“

Der 35-jährige Nachbar hatte beobachtet, wie der Landwirt in der Grube gestürzt war. Er wollte helfen und wurde ebenfalls ohnmächtig. Seine Lebensgefährtin hatte die Rettungskräfte alamiert.

In ersten Meldungen hieß es, es habe sich um eine Güllegrube gehandelt. Nach Informationen der Mönchengladbacher Polizei war es sich aber ein Schacht, der Bestandteil einer Kleinkläranlage ist.

(are)
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