Überfall auf Sparkasse in Mönchengladbach Mutmaßlicher Bankräuber gesteht die Tat einem Dritten - der ruft die Polizei

Mönchengladbach · Nachdem am Montag ein Räuber die Sparkassenfiliale in Geistenbeck überfallen hatte, meldete sich heute ein Zeuge. Er berichtete, dass ein 55-Jähriger die Tat ihm gegenüber gestanden habe.

 Der mutmaßliche Bankräuber gestand die Tat einem Drittten, der die Polizei anrief.

Der mutmaßliche Bankräuber gestand die Tat einem Drittten, der die Polizei anrief.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Ein Räuber hatte — wie berichtet — am Montagvormittag eine Sparkassenfiliale in Geistenbeck überfallen. Mit seiner Beute in eher geringer vierstelliger Höhe flüchtete er zu Fuß in Richtung Duvenstraße.

Am Dienstagvormittag rief gegen 9.50 Uhr ein Zeuge bei der Polizei Mönchengladbach an: Ein 55-jähriger Mönchengladbacher hatte sein Gewissen bei ihm erleichtert und angegeben, dass er die Bank überfallen habe. Bei Eintreffen der Polizisten wartete der 55-Jährige vor Ort. Die Beute hatte er dabei. Die Beamten nahmen ihn vorläufig fest und stellten das Bargeld sicher.

Der mutmaßliche Räuber gestand die Tat. Sein Motiv ist laut Polizeiangaben aber noch unklar. Der 55-Jährige sagte, es habe sich bei der Schusswaffe um eine Anscheinswaffe gehandelt. Diese wurde bislang nicht aufgefunden. Der Verdächtige war zuvor noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten.

Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde der 55-Jährige nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft mangels Haftgründen wieder entlassen, wie die Polizei mitteilt. Das Ermittlungsverfahren dauert an.

(RP)
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